Alon Meyer

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Alon Meyer (ganz rechts)

Alon Meyer (* 6. Juni 1974 in Frankfurt am Main)[1] ist ein deutscher Diplom-Kaufmann und Präsident des jüdischen Sportverbandes Makkabi Deutschland.[2][3]

Leben und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meyers Vater Wolfgang S. H. Meyer gründete 1965 den Turn‐ und Sportverein Makkabi Frankfurt.[3] Alon Meyer studierte Betriebswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang-Goethe Universität und ist seit 1991 Mitglied des Vorstands bei Makkbabi Frankfurt. 2001–2005 war er Auswahltrainer der jüdischen Jugendnationalmannschaft. Seit 2004 ist er Mitglied des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, seit 2007 Präsident von Makkabi Frankfurt e. V. und 2009–2011 war er Vizepräsident. 2013 wurde Meyer Präsident von Makkabi Deutschland. Er ist zudem Delegierter zur Ratstagung des Zentralrates der Juden in Deutschland. Seit 2018 ist er Mitglied der Exekutive von Maccabi World Union.[4] Meyer setzt sich in seiner Vereinsarbeit und in der Öffentlichkeit für Antirassismus ein. Infolge zunehmender antisemitischer Angriffe auf den Fußballverein nach dem Hamas-Angriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 forderte Meyer von der Politik ein hartes Vorgehen gegen die Unterstützer des Angriffs auf Israel.[5]

Meyer ist Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alon Meyer - Ja zu FRA. Abgerufen am 30. November 2023 (deutsch).
  2. Lothar Schröder: Präsident von Makkabi Deutschland: „Die Politik unterschätzt den Sport“. 9. November 2018, abgerufen am 30. November 2023.
  3. a b Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R: Ein Makkabäer durch und durch. 1. Juli 2019, abgerufen am 30. November 2023.
  4. aufeinander hören – miteinander reden. Wintervorträge 2019. Abgerufen am 30. November 2023.
  5. hessenschau de, Frankfurt Germany: Makkabi-Präsident Alon Meyer: "Absolute Niederlage Deutschlands". 11. Oktober 2023, abgerufen am 30. November 2023 (deutsch).