Alte-Krka-Brücke

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Alte-Krka-Brücke
Alte-Krka-Brücke
Alte-Krka-Brücke
Überführt D56 Staatsstraße D56
Querung von Krka
Ort bei Skradin
Konstruktion Stahlbogenbrücke
Gesamtlänge 110 m
Längste Stützweite 90 m
Pfeilhöhe 7,73 m
Baubeginn 1953
Fertigstellung 1955
Planer Kruno Tonković
Lage
Koordinaten 43° 49′ 7″ N, 15° 56′ 5″ OKoordinaten: 43° 49′ 7″ N, 15° 56′ 5″ O
Alte-Krka-Brücke (Šibenik-Knin)
Alte-Krka-Brücke (Šibenik-Knin)

Die Alte-Krka-Brücke ist eine Stahlbogenbrücke über den Fluss Krka in der Nähe der Stadt Skradin in der Gespanschaft Šibenik-Knin in Kroatien. Die Brücke überführt die Staatsstraße D56. Sie ist die Nachfolgerin einer im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fachwerkbrücke.[1]

Sie steht knapp 2 km oberhalb der üblicherweise als Krka-Brücke bezeichneten Autobahnbrücke, die die A1 über den Fluss führt.

Die 110 m lange und 7,5 m breite Alte-Krka-Brücke hat zwei Fahrspuren und beidseitig einen nur 0,5 m breiten Gehweg.[2]

Ihr flacher Segmentbogen besteht aus zwei rechteckigen stählernen Rippen mit einem Hohlquerschnitt von knapp über 1 m², die sich auf Bogenansätze aus Stahlbeton stützen, die aus den Widerlagern auskragen. Die beiden Rippen haben einen Abstand von 5 m und sind untereinander mit Querstreben versteift. Die Rippen wurden mit Beton gefüllt. Vor dem Verfüllen wurden sie auf eine berechnete Temperatur erhitzt, um beim Abkühlen das Schwinden des Betons auszugleichen. Die Brücke ist daher ein frühes Beispiel einer CFST-Brücke.[2]

Der Zweigelenkbogen hat eine Stützweite von 90 m bei einer Pfeilhöhe von nur 7,73 m. Der Fahrbahnträger ist eine Verbundkonstruktion aus stählernen Längs- und Querträgern und einer Betonplatte. Er wird von schlanken Stahlstützen im Abstand von 6,2 m getragen.[2]

Die Brücke wurde von Kruno Tonković (1911–1989) entworfen und in den Jahren von 1953 bis 1955 errichtet.[2] Bei ihrem nördlichen Ende erinnert eine Gedenktafel daran.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alte-Krka-Brücke D56 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jure Radić: Concrete Structures in Croatia – The Legacy and Contemporary Projects. In: Jure Radić (Hrsg.): Concrete Structures – Stimulators of Development. Proceedings of the fib Symposion Dubrovnik 2007. SECON HDGK, Zagreb 2007, ISBN 978-953-95428-3-0, S. 13–24 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b c d Z. Savor, J. Radic and G. Hrelja: Steel arch bridges in Croatia – past and present – Bridge over the Krka River near Skradin. (Memento des Originals vom 9. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/arch-bridges.fzu.edu.cn In: ARCH’10 – 6th International Conference on Arch Bridges, S. 85; auf arch-bridges.fzu.edu.cn