Altenburg (Weiler-Simmerberg)

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Altenburg
Koordinaten: 47° 34′ N, 9° 53′ OKoordinaten: 47° 34′ 29″ N, 9° 53′ 8″ O
Höhe: 685 m
Einwohner: 58 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88171
Vorwahl: 08387
Altenburg von oben (2023)
Altenburg von oben (2023)

Altenburg (westallgäuerisch: Altəburg[2]) ist ein Gemeindeteil des Markts Weiler-Simmerberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Katholische Kapelle Hl. Kreuz

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Rothachtal gelegene Dorf liegt circa 2,5 Kilometer südwestlich des Hauptorts Weiler im Allgäu und zählt zur Region Westallgäu.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenburg wurde erstmals im Jahr 1155 mit Christiano de Aldenburc urkundlich erwähnt.[2] Im 13. Jahrhundert wurde von den Herren von Weiler die sogenannte Weilerburg erbaut.[2] Ab 1380 siedelten die Herren von Weiler auf die neue Burg auf der Scheiben und die Burg Schreckenmanklitz, wobei für die Weilerburg und den Ort der Name Altenburg entstand.[2] 1569 wurde die südwestlich des Orts, heute an der Bregenzer Straße, gelegene Burgmühle an der Maisach erwähnt.[2] Die Kapelle Hl. Kreuz wurde im Jahr 1754 als Nachfolgerin der Burgkapelle erbaut.[2] 1784 wurde die Burg auf Abbruch verkauft und 1826 wurden noch Steine der Ruine für den Kirchturm in Scheidegg verwendet. 1914 wurde die Mahlmühle an der Maisach aufgegeben.[3]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Altenburg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Altenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 409.
  2. a b c d e f Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 18f.
  3. Bruggmüller Karg: Ehemalige Mühlen im Landkreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter. November/Dezember 1980. Link: digisheft.de