Am Stein 1 (Ingolstadt)

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Das Wohn- und Geschäftshaus Am Stein 1 befindet sich an zentraler Stelle in der Ingolstädter Altstadt und ist unter der Aktennummer D-1-61-000-22 in der Denkmalliste Bayern eingetragen.

Am Stein 1

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das dreigeschossige Eckhaus mit historisierendem Giebel und reiche Putzgliederung geht auf zwei mittelalterliche Bauten zurück.[1] Das Gebäude wurde im Barock umgebaut und die Fassaden 1875 und 1886 vereinheitlicht.

1958 übernahm der Maler und Bürstenfabrikant Bernhard Bruckmayer die Parfümerie am Stein.[2]

Direkt vor dem Gebäude befindet sich auf Straßenniveau eingebettet ein Steinquader. Laut einer Sage war der Teufel diesen Stein aus Ärger über den Bau des Münsters dorthin.[3] Daher trägt auch die Straße den Namen Am Stein.

Baudenkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Parfümerie steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und in der Liste der Baudenkmäler in Ingolstadt eingetragen.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Becker, Christina Grimminger, Karlheinz Hemmeter (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Stadt Ingolstadt. Karl M. Lipp Verlag, München 2002
  • Förderverein Stadtmuseum e.V., Heiner Meininghaus (Hrsg.): Bernhard Bruckmayer. Ein Ingolstädter Maler. 2010 mit Beiträgen von Elisabeth Meininghaus und Beatrix Schönewald

Koordinaten: 48° 45′ 53,7″ N, 11° 25′ 26,4″ O

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Am Stein 1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalliste für Ingolstadt (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  2. Förderverein Stadtmuseum e.V., Heiner Meininghaus (Hrsg.): Bernhard Bruckmayer. Ein Ingolstädter Maler. 2010 mit Beiträgen von Elisabeth Meininghaus und Beatrix Schönewald
  3. https://www.bingo-ev.de/~ks451/ingolsta/sagen-02.htm Abgerufen am 16. Januar 2018.
  4. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 26. Februar 2023.