Ambo (Kiribati)

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Ambo
Ambo
Ambo (Kiribati) (Kiribati)
Ambo (Kiribati) (Kiribati)
Koordinaten 1° 21′ 11″ N, 173° 2′ 33″ OKoordinaten: 1° 21′ 11″ N, 173° 2′ 33″ O
Basisdaten
Staat Kiribati
Inselgruppe Gilbertinseln
Fläche 0,5 km²
Einwohner 3373 (7. November 2020[1])
Dichte 7.027,1 Ew./km²

Ambo ist ein Motu und der gleichnamige Ort im Süden des Tarawa-Atolls in den Gilbertinseln des Inselstaats Kiribati im Pazifischen Ozean. 2020 hatte der Ort 3373 Einwohner.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ambo ist ein Motu und der Hauptort im Süden des Atolls von Tarawa.[2] Es liegt im Distrikt Urban South Tarawa (Tarawa Te Inainano) zwischen Eita (O) und Nanikai (W). Der Ort selbst liegt an der Ostspitze des Motu. Im Ort befindet sich Maneaba ni Maungatabu (Parlamentsgebäude) und eine katholische Kirche (Ambo Catholic Church). Im Osten verbindet den Ort ein Fahrdamm über mehrere winzige Riffinseln mit Taborio auf Eita, während sich der Ort Banraeaba unmittelbar im Westen anschließt.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte des Tarawa-Atolls wird Ambo gelegentlich von Zyklonen heimgesucht.

Überbevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verschiedene Orte auf dem Atoll stehen vor dem Problem der Überbevölkerung.[3] Wegen der Arbeitslosigkeit, dem Anstieg des Meeresspiegels auf Grund des Klimawandels sowie der Versalzung der Wasserquellen sind viele Einwohner der äußersten Inseln auf das Atoll ausgewandert. Die meisten Einwanderer haben sich in informellen Ansiedlungen in South Tarawa angesiedelt, wo sich die bevölkerungsreichsten Orte in Kiribati befinden. Die Lebensbedingungen in Orten wie Betio sind schlecht. Die nationale Regierung hat Pläne vorgelegt, um die Probleme zu bekämpfen. Diese Pläne beinhalten die Uferbefestigung, den Aufbau von neuen Siedlungen sowie Arbeitsmobilitätsprogramme für Auswanderer nach Neuseeland und Australien.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kiribati National Statistics Office (eng.)
  2. Ambo bei GeoNames, geonames.org. Abgerufen am 16. Oktober 2020.
  3. Submission to the UN Universal Periodic Review. (PDF; 147 kB) Amnesty International, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2013; abgerufen am 2. Februar 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lib.ohchr.org
  4. Islands are sinking. In: ABC Online. 10. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2016; abgerufen am 7. Januar 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.samoaobserver.ws