Ameos Klinikum Heiligenhafen

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AMEOS Klinikum Heiligenhafen
Ort Heiligenhafen
Bundesland Schleswig-Holstein
Staat Deutschland
Koordinaten 54° 22′ 23″ N, 10° 57′ 45″ OKoordinaten: 54° 22′ 23″ N, 10° 57′ 45″ O
Ärztlicher Direktor Holger Jahn
Versorgungsstufe Fachkrankenhaus
Betten 220 (2020)
Zugehörigkeit AMEOS Holding AG
Website https://www.ameos.eu/standorte/ameos-nord/heiligenhafen/
Lage
Ameos Klinikum Heiligenhafen (Schleswig-Holstein)
Ameos Klinikum Heiligenhafen (Schleswig-Holstein)
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Das AMEOS Klinikum Heiligenhafen ist eine Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Heiligenhafen, Schleswig-Holstein. Träger des Hauses ist die AMEOS-Gruppe. Die Anlage steht unter Denkmalschutz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1935 bis 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbaut wurden der Gebäudekomplex von 1935 bis 1938 als Kaserne für die Flieger-Ersatz-Abteilung 26 (See) (FleA 26 (See)) deren Heimat es von 1938 bis 1941 wurde.[1] Von 1941 bis 1942 wurde in der Kaserne ein Flieger-Ausbildungsregiment stationiert. Ab 1942 war sie Marinekriegsschule für Kleinkampfmittel und die Einsatzabteilung Heiligenhafen unter Korvettenkapitän Hans Bartels wurde hier stationiert[2]. Ein Schießstand wurde in einiger Entfernung gebaut.

1945 bis 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1945 wurde die Kaserne als Krankenhaus genutzt, in dieser Funktion wurde es 1946 von der Landesverwaltung Schleswig-Holstein übernommen. Ab 1947 wurde es dann in Landeskrankenhaus Heiligenhafen umbenannt und diente als psychiatrisches Fachkrankenhaus. 1991 wurde es zur Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Neurologie und Rehabilitation. 2003 erfolgte die Fusion der Fachkliniken Neustadt und Heiligenhafen zur „Psychiatrium Gruppe“.

Ab 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004 ging die Trägerschaft an die AMEOS Gruppe über.[3] Die AMEOS Gruppe betreibt am Standort Heiligenhafen die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, die Fachpflegeeinrichtungen der AMEOS Pflege, sowie Eingliederungshilfe der AMEOS Eingliederung Heiligenhafen. Am Standort befindet sich auch das AMEOS Institut Nord für Aus-, Fort- und Weiterbildung[4].

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georg Tessin: Deutsche Verbände und Truppen: 1918–1939. Biblio Verlag, 1974, ISBN 978-3-7648-1000-9, S. 298.
  2. Cajus Bekker: Einzelkämpfer auf See. Die deutschen Torpedoreiter, Froschmänner und Sprengbootpiloten im 2. Weltkrieg. G. Stalling, 1968, ISBN 978-3-7822-0169-8, S. 23.
  3. Wulf Rössler, Holm Keller, Jörn Moock: Privatisierung im Gesundheitswesen: Chance oder Risiko? Kohlhammer, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-17-024850-2.
  4. AMEOS Klinikum Heiligenhafen - Geschichte. ameos.eu/, abgerufen am 12. November 2020.