American Football und Cheerleading Verband Schleswig-Holstein

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American Football und Cheerleading Verband Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein
Sportart American Football, Cheerleading, Flag Football
Gegründet 1990
Gründungsort Kiel
Präsident Jan Bublitz
Vorstand Finanzen: Klaus Genske
Cheerleading: Melanie Roempke
Football: Joachim Petersen
Vereine 18
Mitglieder 2300
Verbandssitz Geestbogen 3, 24941 Flensburg
Website www.afcvsh.de
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Der American Football und Cheerleading Verband Schleswig-Holstein e.V. (AFCVSH) wurde am 10. Februar 1990 in Kiel gegründet und ist der Landesfachverband für die Sportarten American Football, Flagfootball und Cheerleading. Gründungsvereine waren der American Sports Club Kiel, der American Sports Club aus Lübeck und Flensburg 08. Im Jahr 1991 erfolgt die Aufnahme in den American Football Verband Deutschland, 1992 folgt die Aufnahme in den Landessportverband Schleswig-Holstein.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der AFCVSH ist der älteste Landesfachverband für die von ihm vertretenen Sportarten in Norddeutschland. Die Landesverbände in Niedersachsen Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern wurden erst später gegründet, der Landesverband Bremen (AFCV Nord) war bei der Gründung des AFCVSH noch ein Regionalverband für mehrere Bundesländer.[2]

Mitgliedsvereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Per 1. März 2021[2] waren folgende Vereine Mitglied im AFCVSH:

  • American Sports Club Kiel
  • United Sports Club Lübeck
  • Elmshorner Männer Turn Verein
  • Bramstedter Turnerschaft
  • Bredstedter TSV
  • SV Friedrichsgabe
  • Blau-Weiß Wittorf Neumünster
  • Polizeisportverein Flensburg
  • Post SV Heide
  • Rendsburg Knights
  • Ostseesportverein
  • SV Frisia 03 Risum-Lindholm
  • TSV Bargteheide
  • TSV Husum
  • TSV Schwarzenbek
  • American Football Kaltenkirchen
  • SUS Waldenau
  • ATSV Stockelsdorf
  • SC Itzehoe

Anfang 2021 waren in den Vereinen 2387 Einzelmitglieder organisiert.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cheerleading[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2005 beschloss die Mitgliederversammlung des AFVSH, die Gründung eines Cheerleadingverbandes zuzulassen. Dieser sollte zukünftig als Landesfachverband die Sportart Cheerleading in Schleswig-Holstein vertreten. Der Cheerleadingverband Schleswig-Holstein e.V. war der erste Cheerleadingverband in Deutschland.[2], war Mitglied im AFVSH und nahm die Aufgaben eines Landesfachverbandes wahr.

Der Cheerleadingverband Schleswig-Holstein beschloss 2016 seine Auflösung. Beim Verbandstag des AFVSH im gleichen Jahr wurde die Mitgliedschaft der Cheerleader und die Namensänderung des AFVSH in AFCVSH beschlossen.[3]

Spielbetrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Durchführung des Spielbetriebes hat sich der AFVSH mit den Landesverbänden Hamburg, Niedersachsen und Bremen zum Spielverbund Nord zusammengeschlossen. Gemeinsam werden Herren- und Jugendligen organisiert und somit ein Spielbetrieb sichergestellt.[2]

Trainerausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der AFVSH bietet als einer von wenigen Verbänden eine Ausbildung zum C-Trainer an. Diese Ausbildung steht auch Teilnehmern aus anderen Landesverbänden gegen eine Kostenbeteiligung offen.[4]

Fördermittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der AFCVSH erhält Mittel aus den Einnahmen des schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetzes gemäß der Förderung des Sports über den Landessportverband.[5]

Nachwuchs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der AFVSH stellt eine U17-Jugendauswahlmannschaft zusammen, die früher unter dem Namen Storm, inzwischen unter dem Namen Sharks antreten. Die Sharks traten zuletzt 2019 im B-Turnier des Jugendländerturniers an, bei dem der zweite Platz erreicht werden konnte. Auf Grund der Covid-19-Pandemie wurde seitdem keine neue Auswahlmannschaft aufgestellt. Erst 2023 wurde diese vom AFCVSH reaktiviert und parallel dazu Jörn Maier als Head Coach vorgestellt.[6]

Optisch traten die Sharks zuletzt in den Landesfarben Schleswig-Holsteins an, wobei die Jerseys einen blauen Bauch- und Brustbereich, rote Seiten und Ärmel sowie weiße Schultern und Nummern hatten. Die dazugehörigen Hosen waren ebenfalls blau.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. American Football und Cheerleading Verband Schleswig-Holstein e. V. im Landessportverband Schleswig-Holstein e.V. (lsv-sh.de, abgerufen am 25. Mai 2016)
  2. a b c d e AFCV Schleswig-Holstein e.V. Abgerufen am 5. September 2020 (deutsch).
  3. American Football Verband nimmt Cheerleading im Namen auf (Memento des Originals vom 25. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.football-fan.de (football-fan.de vom 2. Mai 2016, abgerufen am 25. Mai 2016)
  4. Ausbildungssaison startet (sport-id.de vom 20. September 2015, abgerufen am 25. Mai 2016)
  5. Kleine Anfrage bzgl. Einnahmen aus dem Glücksspielgesetz vom 27. Januar 2016 (landtag.ltsh.de vom 27. Januar 2016, abgerufen am 25. Mai 2016)
  6. Neuer Headcoach der Jugendauswahl aus Schleswig-Holstein. 16. April 2023, abgerufen am 16. Juni 2023 (deutsch).
  7. ElmshornYellowPress: Jugendländerturnier Lübeck: Schleswig-Holstein Sharks vs. Saxony Knights. In: ElmshornYellowPress. 20. Oktober 2018, abgerufen am 16. Juni 2023.