Amt Ricklingen

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Sitz des Amtes auf Schloss Ricklingen, Merian-Stich um 1650

Das Amt Ricklingen war ein historisches Verwaltungsgebiet des Fürstentums Calenberg, später des Königreichs Hannover.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Amtssprengel ging aus den Besitzungen der Grafen von Roden hervor, die um 1225 das Schloss Ricklingen als Wasserburg errichten ließen. 1333 ging das Gebiet in welfischen Besitz über, war aber in der nachfolgenden Zeit häufig verpfändet. 1852 wurde das Amt um die früher zum Amt Neustadt am Rübenberge gehörige Vogtei Basse vergrößert. 1859 ging es im Amt Neustadt am Rübenberge auf.

Amtmänner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1623–1632: Erich Behling (1596–1667)
  • 1818–1853: Carl Wilhelm Ludwig von Alten, Drost, 1833 Oberhauptmann
  • 1853–1859: Georg Ludwig Theodor Ribbentrop, Amtmann

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 358f.