Analbuminämie
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Die Analbuminämie bezeichnet eine seltene Form der Dysproteinämie, bei der das Protein Albumin im Blutplasma gänzlich fehlt.
Ursachen und Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der Analbuminanämie handelt es sich um eine hereditäre, autosomal-rezessiv vererbliche Dysproteinämie.[1] Die Patienten weisen Transportstörungen für verschiedene Hormone, Enzyme und Kalzium sowie eine nur geringe Ödemneigung auf.
Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Albuminverminderung wird weitgehend durch Vermehrung der Globuline, Druckminderung in den Kapillaren und über renale Mechanismen kompensiert.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hoffmann-La Roche AG, Urban & Schwarzenberg (Hrsg.): Roche Lexikon Medizin. 5. Auflage, München 2003, ISBN 3-437-15157-6.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- B. Gössi, D. Kleinert, U. Gössi: Ein weiterer Fall von Analbuminämie. In: Schweiz Med Wochenschr. 2000;130, S. 583–589.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Orphanet: Analbuminämie, kongenitale. Abgerufen am 19. März 2022.