Anaunia

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Tabula Clesiana

Anaunia ist die antike römische Bezeichnung für das mittlere und untere Nonstal in der heutigen Provinz Trient (Italien).[1] Es umfasst den Unterlauf des Flusses Noce von Cles bis Mezzolombardo.[2]

Die Bezeichnung stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., als das Tal romanisiert wurde. Bei Ptolemäus erscheint es als Anaunion auf.[3]

Die Einwohner des Tales wurden von den Römern als Anauni bezeichnet. Daneben war es noch von den sogenannten Tulliasses besiedelt, worauf der Ortsname Tuenno noch Bezug nimmt. Beide Namen tauchen in der Tabula Clesiana einem Erlass des römischen Kaisers Claudius aus dem Jahr 46 n. Chr. auf.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anaunia. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 11. Juli 2022.
  • Non, Val di. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 11. Juli 2022.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anaunia. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 11. Juli 2022.
  2. Non, Val di. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 11. Juli 2022.
  3. Aldo Gorfer: Le Valli del Trentino. Trentino Occidentale S. 641
  4. Carlo Battisti: Anaunia.