André Gouzes

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André Gouzes (* 6. Juni 1943 in Brusque, Aveyron) ist ein französischer Kirchenmusiker, Komponist, Priester und Schriftsteller.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gouzes, der 1963 in den Dominikanerorden eintrat, studierte Theologie und Musik in Paris. Gouzes ist ein bedeutender Vertreter der zeitgenössischen Kirchenmusik. Er komponierte zahlreiche auf orthodoxer Musik beruhende Messen und Wechselgesänge zum Stundengebet, insgesamt rund dreitausend Kompositionen, die in Frankreich häufig im Rahmen der katholischen Liturgie aufgeführt werden.

Er schrieb die Liturgie chorale du peuple de Dieu und baute das Kloster Sylvanès (zwischen Toulouse und Montpellier) als Zentrum für geistliche Musik, Spiritualität und Ökumene auf.[1] Im Juli und August findet in der Abtei das Festival international de musique sacrée de Sylvanès statt.[1]

2006 wurde André Gouzes zum Ritter der Légion d’honneur ernannt.

Im Gotteslob von 2013 befinden sich folgende Gesänge von André Gouzes:

  • 95 Du Licht vom Lichte (Kv)
  • 177,2 Ich glaube an Gott (Credo)
  • 722 Lamm Gottes
  • Ö 786 Nehmt und esst den Leib des Herrn (Katholische Kirche Österreich)

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sylvanès : histoire d’une passion, 1991, ISBN 978-2-220-06215-0.
  • Le rosaire de Fra Angelico : méditations de Catherine de Sienne, Éditions du Cerf, 1995, ISBN 2-204-05196-9.
  • Une Église condamnée à renaître, entretiens avec Philippe Baud, Éd. Saint-Augustin, 2001, ISBN 2-88011-233-8.
  • Le chant du cœur : conversations sur la foi, Éditions du Cerf, 2003, ISBN 2-204-07251-6.
  • La nuit lumineuse : initiation au mystère de Pâques, Paris, 2004 ISBN 2-227-47334-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Bericht über André Gouzes auf deutschlandfunk.de, abgerufen am 10. November 2016.