Andreas Franchi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Andreas Franchi, ital.: Andrea Franchi OP (* 1335, in Pistoia, Italien; † 26. Mai 1401 ebenda) war ein Dominikaner und italienischer Bischof.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabmal des Seligen Andrea Franchi – Kirche San Domenico (Pistoia)

Andreas Franchi entstammte dem toskanischen Adelsgeschlecht der Franchi-Boccagni und trat mit 14 Jahren in seiner Heimatstadt Pistoia dem Dominikanerorden bei. Nach einer Pestepidemie baute er das Ordensleben wieder auf. 1371 wurde er Prior in Pistoia, dann in Lucca und Orvieto. Er erwarb sich einen hervorragenden Ruf als Prediger und Lehrer. Im Jahr 1377 wurde er zum Bischof von Pistoia ernannt und tat sich in diesem Amt durch Frömmigkeit und Mildtätigkeit hervor. 1400 bat er um Entbindung vom Bischofsamt und kehrte in sein Kloster Pistoia zurück. Papst Benedikt XV. sprach ihn 1921 selig. Der Gedenktag des Seligen ist am 26. Mai, im Dominikanerorden am 27. Mai.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paolo Franzese: Franchi, Andrea. In: Fiorella Bartoccini (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 50: Francesco I Sforza–Gabbi. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1998.
  • Ekkart Sauser. In: Friedrich Wilhelm Bautz, Traugott Bautz (Hrsg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Band XX, Nordhausen 2002.
  • Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]