Andrei Walther

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Andrei Walther (* 25. Oktober 1972 in Elsterwerda) ist ein deutscher Bauingenieur. Zusammen mit Bernd Hillemeier erhielt er 2006 den Innovationspreis Berlin-Brandenburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrei Walther wuchs in der brandenburgischen Stadt Elsterwerda auf. Hier besuchte er bis 1989 die Polytechnische OberschuleEtkar André“ im Stadtteil Biehla. Anschließend erlernte er den Beruf des Maurers in Cottbus, legte das Abitur ab und studierte bis 2002 Bauingenieurwesen an der TU Berlin. Als Diplom-Bauingenieur war er maßgebend an der Entwicklung eines Prüfsystems zur Ortung von Brüchen der Spannbewehrung an Brücken beteiligt.[1] Er erhielt zusammen mit Bernd Hillemeier für das Verfahren der Spanndrahtbruchortung in Querspanngliedern von Spannbetonbrücken den Innovationspreis Berlin-Brandenburg 2006.[2] Walther promovierte an der TU Berlin bei Bernd Hillemeier zur zerstörungsfreie Prüfung von Spannstahl. Seit 2009 ist er als Unternehmer in Brandenburg an der Havel[3] sowie seit 2018 im Unternehmen KIWA tätig.

Lehre und Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrei Walthers Forschungsschwerpunkte sind in den Themen Baustoffprüfung sowie Spanndrahtbruchortung angesiedelt. Von 2011 bis 2016 war Andrei Walther an der FH Potsdam als Dozent tätig.[4] Außerdem übernahm er im Sommersemester 2015 eine Gastprofessur für Baustoffe an der HafenCity Universität (HCU) in Hamburg.[3]

Seit 2016 ist er Honorarprofessor für Bauwerksanalytik und Zerstörungsfreie Prüfverfahren an der FH Potsdam.

Werke und Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fast NDT Localisation of Prestressing Steel Fractures in P-T Concrete Bridges. Structural Faults and Repairs, Edinburgh 2008
  • Ortung von Brüchen der Spannbewehrung in Spannbetonbauteilen – schnell, innovativ und in hoher Qualität -. Fachtagung Moderne Bauwerksprüfung -Technische und rechtliche Aspekte, Bundesanstalt für Straßenwesen, Bergisch Gladbach 2010; DGZfP Berichtsband BB 123-CD.
  • Bauwerkdiagnose an modernen Baudenkmalen: Nutzerorientierte Bausanierung, Bauhaus-Universität Weimar, 2010, ISBN 978-3-86068-421-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Harald Olkus: „Neue Wünschelrute findet Eisenfraß in Beton“ in Der Tagesspiegel, 2. Dezember 2006
  2. „Innovative Produkte von kreativen Köpfen“, Medieninformation der TU Berlin Nr. 294, 1. Dezember 2006
  3. a b Vita von Andrei Walther auf www.bauconsulting.com, abgerufen am 20. Juli 2023
  4. Internetauftritt der Fachhochschule Potsdam, Andrei Walther (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 21. Dezember 2015