Anke Pan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anke Pan (* 31. März 1993 in Mülheim an der Ruhr) ist eine deutsche Pianistin.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anke Pan wuchs in Essen auf. Mit vier Jahren erhielt sie ersten Klavierunterricht und wurde später von Hans-Günther Weber an der Folkwang-Musikschule unterrichtet.[2] Im Alter von sieben Jahren spielte sie ihr erstes Solokonzert mit dem Kettwiger Kammerorchester.[3] Im Jahr 2005 wurde sie Jungstudentin bei Pierre-Laurent Aimard am Pre-College Cologne der Hochschule für Musik und Tanz Köln.[2] 2010 machte sie ihr Abitur am Gymnasium Essen-Werden.[3] Sie setzte ihr Studium bei Ilja Scheps an der Kölner Hochschule fort, wo sie 2020 das Konzertexamen ablegte.[4] Außerdem absolvierte sie Meisterkurse, unter anderem bei Karl-Heinz Kämmerling, Arie Vardi, Andrzej Jasiński[3] und Einar Steen-Nøkleberg.[5] Sie erhielt verschiedene Stipendien, zum Beispiel von der Deutschen Stiftung Musikleben und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung.[3]

Pan ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und nahm 2010 und 2021 am Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau teil.[3][6] Sie trat in Europa, China und in den USA auf, unter anderem beim Klavier-Festival Ruhr, dem Gstaad Menuhin Festival, dem Internationalen Pianistenfestival Tübingen und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.[2][3][7] Im Klavierduo konzertierte sie mit Yuhao Guo, so 2021 beim Schumannfest in der Tonhalle Düsseldorf; mit ihm spielte sie auch ihre zweite CD ein.[8]

Preise (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Storyteller. Werke von Chopin und Ravel (BMH Productions; 2019)
  • Klavierfantasien. Werke von Beethoven, Schubert, Chopin, Yuhao Guo (BMH Productions; 2020)
  • Three Suites for Two Pianos. Mit Yuhao Guo, Klavier (Ars Produktion; 2021)[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 18th Chopin Competition Warsaw: XVIII Chopin Competition - Anke Pan. Abgerufen am 6. Dezember 2021 (englisch).
  2. a b c d Musik und Jugend: Anke Pan. Abgerufen am 7. Dezember 2021.
  3. a b c d e f Anke Pan. (PDF) In: Podium der Musik. Konzertprogramm der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung. Programmheft 2017/2018. Werner Richard – Dr. Karl Görken Stiftung, S. 25, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  4. a b Künstlerförderverein Oberhausen e.V.: 213. Matinee: Anke Pan (Klavier). Abgerufen am 7. Dezember 2021.
  5. Deutsche Stiftung Musikleben: Carl-Heinz Illies-Förderstipendium in der Deutschen Stiftung Musikleben. Ehemalige Stipendiaten. (PDF) S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Dezember 2021; abgerufen am 8. Dezember 2021 (siehe 2010–2011).
  6. SWR2: Hans Ackermann: Unterwegs in der Welt der Etüden. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2021; abgerufen am 6. Dezember 2021.
  7. Thomas Ziegner: Wanderer auf verwachsenem Pfade. In: Schwäbisches Tagblatt. 28. April 2018, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  8. Schumannfest, 10. Juni 2021. Tonhalle Düsseldorf, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Dezember 2021; abgerufen am 6. Dezember 2021.
  9. Lancaster International Piano Festival: Past Festivals (2014). Abgerufen am 7. Dezember 2021 (englisch).
  10. Hochschule für Musik und Tanz Köln: Kurzmeldungen: 1. Preis für Anke Pan. Abgerufen am 7. Dezember 2021 (siehe unter 20.11.2018).
  11. Michael Wersin: Yuhao Guo, Anton Arenski, Sergei Rachmaninow – Three Suites for Two Pianos – Anke Pan, Yuhao Guo. In: Rondo Magazin. 26. Juni 2021, abgerufen am 6. Dezember 2021.