Anna Barbara Speckner

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Anna Barbara Speckner (* 20. Oktober 1902 in München; † 10. Februar 1995 ebenda) war eine deutsche Cembalistin, Pianistin, Musik-Bearbeiterin und Musik-Herausgeberin.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Barbara Speckner studierte bei dem Pianisten August Schmid-Lindner (1870–1959) und bei Li Stadelmann an der Münchner Musikakademie, unterrichtete von 1927 bis 1936 an der Günther-Schule in München, leitete von 1962 bis 1968 eine Cembaloklasse bei den Sommer-Akademien des Mozarteums in Salzburg, ab 1966 auch am Orff-Institut Salzburg (eine Einrichtung des Mozarteums). Sie war seit 1936 mit dem Musikwissenschaftler Thrasybulos Georgiades (1907–1977) verheiratet. Ihre künstlerischen Wirkungsorte waren München, Athen, Heidelberg und Salzburg.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außer ihrer Tätigkeit als ausführende Künstlerin hat Anna Barbara Speckner historische Notenvorlagen alter Musik für Tasteninstrumente bearbeitet und für diese Notenausgaben als Herausgeberin fungiert. Hier sind insbesondere zu nennen:

  • Alte englische Kontretänze. Für Tasteninstrumente gesetzt von Anna Barbara Speckner. Verlag B. Schott’s Söhne, Mainz 1967 (31 Seiten)
  • Aus alten Spielbüchern: 32 Tänze und Stücke aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Für Tasteninstrumente gesetzt von Anna Barbara Speckner. Schott Verlag, Mainz 1972 (52 Seiten)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Speckner, Anna Barbara. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 705.
  • Speckner, Anna Barbara. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 685.
  • Speckner, Anna Barbara. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 729.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank-Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstler-Lexikon. 15. Auflage. Heinrichhofen’s Verlag, Wilhelmshaven 1978.
  2. Hanspeter Bennwitz: Interpretenlexikon der Instrumentalmusik. Francke Verlag, Bern und München 1964.