Anna Beliakova

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Anna Beliakova (* 14. September 1968 in Minsk) ist eine Schweizer Mathematikerin. Sie ist ordentliche Professorin für Mathematik an der Universität Zürich. Ihre Fachgebiete sind Topologie, insbesondere Knotentheorie, sowie auch Quanteninvarianten und ihre Kategorifizierung.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Beliakova studierte Physik an der Weissrussischen Staatsuniversität,[1] wo sie 1990 ihren Master absolvierte. 1994 doktorierte sie unter Professor Robert Schrader an der Freien Universität in Berlin. Ihre Doktorarbeit war topologischen Quantenfeldtheorien gewidmet. 2003 habilitierte sie an der Universität Basel. Seit 2004 ist sie Professorin für Mathematik an der Universität Zürich.[2]

2011 entwickelte Beliakova eine vereinheitlichte Theorie der Quanteninvarianten für die dreidimensionalen Homologiesphären in Zusammenarbeit mit Le und Bühler.[3] Später führte sie horizontale Spuren in Bikategorien ein, die sie 2016 für die Konstruktion der Khovanov-Homologie in Ringen anwendete.

2007 gründete Anna Beliakova die Junior Euler Society[4] an der Universität Zürich, die das Interesse von Schülerinnen und Schülern an der Mathematik fördert. 2018 wurde sie in den Vorstand von NCCR Swissmap[5] gewählt.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Belarusian State University. Abgerufen am 15. November 2018.
  2. Prof. Dr. Anna Beliakova. Institut für Mathematik der Universität Zürich, abgerufen am 15. November 2018.
  3. Beliakova, Bühler, Le: A unified quantum SO(3) invariant for rational homology 3-spheres Invent. Math. v.185 pp. 121-174
  4. JES - Home. Abgerufen am 3. Januar 2019.
  5. SwissMAP. Abgerufen am 3. Januar 2019.