Anna Gisela Johnen

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Anna Gisela Johnen (* 16. November 1925 in Köln; † 1. Februar 2014 ebenda)[1] war eine deutsche Ornithologin und Professorin für Zoologie an der Universität Köln.

Akademischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Gisela Johnen studierte ab 1944 Botanik und Zoologie an der Universität Köln. Im Jahre 1953 promovierte sie am Lehrstuhl von Otto Kuhn über Experimentelle Untersuchungen über die Induktionsleistung abnormer Induktoren in verschiedenen Zustandsformen und die Bedeutung der Ribonukleinsäure für den Induktionsvorgang.

Am 29. Juli 1964 habilitierte sie sich mit der Arbeit Heteroplastische Explantatkombinationen bei Ambystoma und Triturus zur Analyse der primären Schritte bei der neuralen Induktion, ergänzt durch die Arbeit Experimentelle Untersuchungen über die Bedeutung des Zeitfaktors beim Vorgang der neuralen Induktion, an der Universität zu Köln.

1970 wurde sie zur Professorin für Zoologie an der Universität Köln ernannt, an der sie bis zu ihrer Emeritierung im Jahre 1990 tätig war.[1]

Den größten Teil ihres Vermögens vermachte sie dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Die Stiftung Prof. Dr. Anna Gisela Johnen ist die größte der jüngst unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gegründeten Einzelstiftungen.[2] Ihr Stiftungszweck ist die Förderung von Studierenden der Natur- und speziell der Biowissenschaften an deutschen Universitäten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • H. Engländer, A. Gisela Johnen, W. Vahs (1953): Untersuchungen zur Klärung der Leistungsspezifität verschiedener abnormer Induktoren bei der Embryonalentwicklung der Urodelen, Experientia Verlag, 15. III. 1953, Volume 9, Issue 3, pp. 100/101
  • Hans Engländer, Anna Gisela Johnen, (1960): Untersuchungen an rheinischen Fledermauspopulationen – Bonn zoological Bulletin – früher Bonner Zoologische Beiträge. 11_SH: 204–209.
  • Anna Gisela Johnen (1961): Experimentelle Untersuchungen über die Bedeutung des Zeitfaktors beim Vorgang der neuralen Induktion, Wilhelm Roux Archiv für Entwicklungsmechanik der Organismen 1961, Volume 153, Issue 1, pp. 1–13
  • Anna Gisela Johnen, (1964): Heteroplastische Explantatkombinationen bei Ambystoma und Triturus zur Analyse der primären Schritte bei der neuralen Induktion, Springer Verlag.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gedenkfeier für Prof. Dr. Anna Gisela Johnen. ub.uni-koeln.de, 3. Dezember 2014, archiviert vom Original am 27. Juni 2015; abgerufen am 28. Juni 2015.
  2. Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds – Stifter. stiftungsfonds.org, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2015; abgerufen am 28. Juni 2015.