Anna Unterberger

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Anna Unterberger (2012)
Anna Unterberger (2012)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Wunderwelt 2011 Reloaded Klaus Pruenster feat. „Am Ende des Tages“ (Anna Unterberger, Simon Schwarz und Nicholas Ofczarek)
 AT5723.09.2011(1 Wo.)

Anna Unterberger (* 23. September 1985 in Bozen, Südtirol[2]) ist eine italienische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterberger kam schon früh zum Theater, da ihre dänische Mutter mit behinderten Menschen Theater spielte.[3] Nach Abschluss der Matura studierte sie von 2005 bis 2009 am Konservatorium Wien.[4][2]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Theatererfahrungen sammelte Unterberger während dieser Zeit bereits an der Statens Teaterskole in Kopenhagen, bei den Sommerfestspielen Kottingbrunn und im Theater in der Drachengasse in Wien.[4] Es folgten erste Bühnenengagements 2007 bei den Sommerfestspielen in Kottingbrunn als Helena in Der Pirat und als Tochter in Friedrich Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame. Gleichzeitig wirkte sie an der Kopenhagener Schauspielschule in AristophanesLysistrata mit. Am Salzburger Landestheater war sie 2009 bis 2011 Ensemblemitglied und wirkte unter anderem in Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise (als Recha), Johann Wolfgang von Goethes Faust (Der Herr), Der böse Geist Lumpazivagabundus von Johann Nestroy (Peppi) und Das Maß der Dinge (Evelyn) von Neil LaBute mit.[5]

Film und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008 stand Unterberger zum ersten Mal in Urs Odermatts Verfilmung von George Taboris Mein Kampf als Gretchen vor der Kamera. Ein Jahr später wirkte sie als Britta im Film Jud Süß – Film ohne Gewissen mit. 2010 folgte ein Engagement in der österreichischen Kino-Produktion Am Ende des Tages.

2012 trat sie in Gastrollen in den deutschen Fernsehserien Der Alte und Großstadtrevier auf und war 2012 in der Kino-Verfilmung von Daniel Kehlmanns Die Vermessung der Welt in der Rolle der Minna zu sehen.[6] 2012 spielte sie die Rolle der Nadja Bredow in Schneewittchen muss sterben (Taunuskrimi).[7] Im selben Jahr spielte sie die weibliche Hauptrolle der Mira, einer Betreuerin in einem Heim für Menschen mit Behinderungen, in Vielen Dank für Nichts.[8] 2014 wirkte sie im ORF-Landkrimi Alles Fleisch ist Gras mit. 2015 war sie in dem zweiteiligen Fernsehfilm Tod eines Mädchens zu sehen, des Weiteren in der TV-Komödie Krüger aus Almanya sowie in Luis Trenker – Der schmale Grat der Wahrheit

In Andreas Dresens Filmbiografie Gundermann (2018) über den ostdeutschen Liedermacher, Rockmusiker und Baggerführer Gerhard Gundermann spielte sie dessen Ehefrau, Conny Gundermann, und sang dazu mehrere Lieder zusammen mit Hauptdarsteller Alexander Scheer neu ein. 2022 nahm sie im Duett mit Dominik Plangger auf dessen Album Ansichtshalber das Gundermann-Lied Linda auf.[9]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit ihren Erlebnissen auf der Insel Leros im Jahr 2015 engagiert sie sich im Verein Sternenzeit für das „Betten für Leros“-Projekt für Flüchtlinge.[10] Unterberger lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anna Unterberger – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartplatzierungen in Österreich
  2. a b Anna Unterberger bei filmportal.de , abgerufen am 16. Dezember 2021
  3. Interview auf oe1.orf.at abgerufen am 6. September 2011
  4. a b Künstlerprofil auf salzburger-landestheater.at (Memento vom 9. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  5. Künstlerprofil der Agentur Schneider, abgerufen am 6. September 2011.
  6. Die Vermessung der Welt auf der Website der Austrian Film Commission (Memento vom 28. April 2012 im Internet Archive)
  7. Schneewittchen muss sterben (Memento vom 28. August 2017 im Internet Archive). ZDF, 25. Februar 2013
  8. Vielen Dank für nichts, abgerufen am 25. Juli 2014.
  9. Lied Linda
  10. Petra Schwienbacher: Porträt über Schauspielerin Anna Unterberger: Emotion auf Knopfdruck. In: barfuss.it. 14. Oktober 2015, abgerufen am 1. Dezember 2016.