Anne Perrier

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Anne Perrier im Jahr 1960

Anne Perrier (geboren am 16. Juni 1922 in Lausanne; gestorben am 16. Januar 2017 in Saxon, Kanton Wallis) war eine Schweizer Dichterin französischer Sprache und die erste Frau, die mit dem französischen Grand prix national de la poésie ausgezeichnet wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anne Perrier wurde 1922 als Tochter eines waadtländischen Architekten und einer elsässischen Hausfrau in Lausanne geboren, wo sie auch ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Am ehemaligen Mädchengymnasium von Lausanne legte sie ihre Maturität ab, wonach sie das Studium der Literatur an der Universität Lausanne aufnahm. Während ihrer Studienzeit publizierte sie ihr erstes Gedicht in der Genfer Résistance-Zeitschrift Lettres; dort wurde sie auch mit Jean Starobinski bekannt.[1] Im Jahr 1947 erhielt sie die erste Anerkennung für ihr lyrisches Schaffen, als ihr der Prix Foloppe überreicht wurde.[2]

Im Jahr 1971 wurde ihr für Lettres perdues der Prix Rambert zugesprochen und im Jahr 2012 wurde sie vom französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand zur ersten Preisträgerin des Grand prix national de la poésie bestimmt.[3][4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lettres* | Revue | Schweizer Kulturzeitschriften. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2020; abgerufen am 11. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/revuesculturelles.ch
  2. Eléonore Sulser: La poète vaudoise Anne Perrier rejoint l’éternel silence. 22. Januar 2017, ISSN 1423-3967 (letemps.ch [abgerufen am 11. Januar 2020]).
  3. Jean-Noël Cuénod Paris: La France couronne la poétesse romande Anne Perrier. In: TDG. 3. August 2012, ISSN 1010-2248 (tdg.ch [abgerufen am 11. Januar 2020]).
  4. Anne Perrier | Viceversa Literatur. Abgerufen am 11. Januar 2020 (Schweizer Hochdeutsch).