Anschlag in Mogadischu am 23. März 2019

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Bei einem Anschlag in Mogadischu am 23. März 2019 der militanten Miliz al-Shabaab in der Hauptstadt von Somalia durch ein Fahrzeug mit Sprengstoff starben mindestens 15 Menschen, 20 weitere wurden verletzt.[1][2] Ziel des terroristischen Angriffs war ein Regierungsgebäude, vor dessen Toren die Milizionäre eine Bombe detonieren ließen, anschließend stürmten mindestens fünf Männer das Gebäude. Zu den Toten gehört auch Arbeitsminister Saqar Ibrahim Abdalla.[3]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Somalischen Bürgerkrieg versucht die islamistische al-Shabaab-Miliz, Somalias westlich unterstützte Regierung mit Gewalt zu stürzen. Ab 2011 wurde die bewaffnete Anschläge ausübende Organisation aus Mogadischu vertrieben und hat heute die meisten ihrer Hochburgen verloren. Doch die Organisation bleibt weiterhin gefährlich: sie führte mehrere Bombenanschläge in Somalia und Kenia aus. Kenia unterstützt die somalische Regierung, unter anderem durch ein Kontingent bei der Mission der Afrikanischen Union in Somalia (AMISOM).[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Al Shabaab attack on Somali ministry in Mogadishu kills at least 15. In: Reuters. 23. März 2019 (reuters.com [abgerufen am 23. März 2019]).
  2. Abdi Sheikh: Al Shabaab attack on Somali government building ends with at least 15 dead. Abgerufen am 24. März 2019 (amerikanisches Englisch).
  3. Associated Press: Five killed in Islamist attack on government building in Somalia. In: The Guardian. 23. März 2019, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 23. März 2019]).