Anthony Velonis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Anleitung zum Siebdruck, Anthony Velonis um 1938

Anthony Velonis (* 1911 in New York; † 1997) war ein amerikanischer Künstler. Er war zusammen mit Carl Zigroßer Pionier bei der Serigrafie (von lateinisch seri ‚Seide‘ und von griechisch graphein ‚zeichnen‘), dem künstlerischen Siebdruck.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er besuchte die James Monroe High School in der Bronx und erhielt ein Stipendium zum Besuch des College of Fine Arts an der New York University. Nach Beendigung seines Studiums war die Great Depression. Den Siebdruck erlernte er im Schilderladen seines Bruders. Als Designer ging er 1935 zur New York City WPA poster division (Works Progress Administration). 1937 veröffentlichte er sein Buch Technical Problems of the Artist: Technique of the Silk Screen Process.

Anthony Velonis setzte um 1938 als Erster den Siebdruck als künstlerisches Ausdrucksmittel ein und passte das Verfahren des Siebdruckes an die Bedürfnisse des Künstlers an.[2]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Werke waren unter anderem zu sehen in

  • der Weyhe Gallery, New York City (1940)
  • im Springfield Museum of Fine Arts (1940)
  • im Philadelphia Museum of Art (1971)
  • im Brooklyn Museum (1986).

Einige Drucke sind zu finden in den Sammlungen des National Museum of American Art, des Metropolitan Museum of Art und der Australian National Gallery.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Hiebel: Grosse Medienchronik. Wilhelm Fink Verlag, 1999, ISBN 978-3-7705-3332-9, S. 243.
  2. Buch und Schrift von der Frühzeit bis zur Gegenwart: Rundgang durch die Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Bücherei, Leipzig. Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Fritz Funke. Verlag Deutsche Bücherei, 1968, Seite 55
  3. Posters for the People: WPA Poster History (Memento vom 19. Mai 2011 im Internet Archive)