Anton Maria Wittekind

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Anton Maria Wittekind (* 1. August 1806 in Frankfurt am Main; † 6. Februar 1858 ebenda) war ein Kaufmann und Politiker der Freien Stadt Frankfurt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wittekind lebte als Kaufmann in Frankfurt am Main. Seine Firma Wittekind & Comp, war ein Stoff- und Wollhandel. Von 1856 bis 1857 war er Mitglied der Frankfurter Handelskammer.

Um 1850 erbaute er die Wollspinnerei und Strumpffabrik, Anton Maria Wittekind und Adolph Klotz in Oberursel. Mit der Wasserkraft des Urselbaches wurden dort zwei Spinnmaschinen mit 240 Spulen betrieben. Der Betrieb beschäftigte 25 Arbeiter in der Fabrik und etwa 300 bis 400 Heimarbeiter als Strumpfweber.[1]

Er war Konsul der Stadt Frankfurt am Main in Amsterdam und danach von 1854 bis 1858 Mitglied der Ständigen Bürgerrepräsentation der Freien Stadt Frankfurt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 416.
  • Industrie- und Handelskammer zu Frankfurt am Main: Geschichte der Handelskammer zu Frankfurt a. M. (1707–1908), Beiträge zur Frankfurter Handelsgeschichte, 1908, S. 1069.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mühlenführung am Urselbach - Teil 1 von der Kaiserin Friedrichbrücke bis Wallauersmühle, Abschnitt 02 Pappenfabrik Kriesler, basierend auf: Ursella – Quellen und Forschungen zur Geschichte von Oberursel am Taunus, Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, ISBN 3-7829-0212-2