Aore

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Aore
Aore Island Resort im Norden
Aore Island Resort im Norden
Gewässer Korallenmeer
Inselgruppe Neue Hebriden
Geographische Lage 15° 34′ S, 167° 12′ OKoordinaten: 15° 34′ S, 167° 12′ O
Aore (Vanuatu)
Aore (Vanuatu)
Länge 11,5 km
Breite 8,7 km
Fläche 57,6 km²
Höchste Erhebung 122 m
Einwohner 640 (2015)
11 Einw./km²
Hauptort Port Latour
Aore liegt zwischen Malo und Espiritu Santo
Aore liegt zwischen Malo und Espiritu Santo

Aore (Aoré) ist eine Insel in der Provinz Sanma im pazifischen Inselstaat Vanuatu.[1] Die Insel trägt auch die gleichnamige Siedlung und es wird die eigene Sprache Aore gesprochen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aore liegt gegenüber von Luganville auf Espiritu Santo und hat eine Fläche von 58 km²; sie steigt bis auf eine Höhe von 89 m an.[2][3][4] Sie bildet einen Ausläufer von Santo, welcher sich in den beiden Inseln Malo und Tutuba nach Süden und Osten weiter fortsetzt. Kleine Felseninseln im Osten und Süden der Insel sind Bokissa, Voïsa, Île Ratoua und Île Wékésa. Die Insel selbst hat etwa Herzform, wobei die Spitze im Südwesten liegt (Pointe Richard) und die Ostseite durch zwei Buchten (Baie de la Délimitation/Aimbuei Bay und Port Bénier) gegliedert ist.[5] Das Siedlungsgebiet der Insel liegt hauptsächlich an der Ostküste. Der nordöstlichste Punkt der Insel, Pointe Chapuis liegt gegenüber von Palikulo auf Santo mit dem Million Dollar Point an der Scorff Passage. Nach Süden schließt sich die Landzunge der Pointe Naourata und dann die Südostspitze der Insel mit der Pointe Carloti an.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klima von Aore ist feucht-tropisch. Die Jahresniederschlagsmenge liegt bei 3000 mm. Oft wird die Insel durch Zyklone und Erdbeben heimgesucht.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf gibt es zahlreiche touristische Übernachtungsmöglichkeiten und es werden Tauch- und Angel-Angebote gemacht. Die Gegend ist bekannt für besonders viele Wracks, so das Wrack der SS President Coolidge, SS Tucker und der MV Henry Bonneaud. Daneben wird vor allem Landwirtschaft betrieben.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten hat seit Anfang des 20. Jahrhunderts Gemeinden auf der Insel und führt eine ko-edukationale Boarding Secondary School (Internatsschule), Aore Adventist Academy, an der Südküste der Insel.

Die christlich-charismatische Organisation Youth With A Mission (YWAM) unterhält eine Disciple Training Schools (DTS) für junge Erwachsene. Die Kurse laufen über 6 Monate. In der Hälfte dieser Zeit wird Unterricht angeboten, während die zweite Hälfte als outreach (Missionseinsatz) gestaltet ist.

In den zahlreichen Höhlen der Insel leben viele Fledermäuse.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vanuatu. Haos Blong Volkeno, archiviert vom Original am 8. August 2018; abgerufen am 8. August 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/haosblongvolkeno.com
  2. Aore, Vanuatu. Elevation Map, abgerufen am 8. August 2018.
  3. Surrounding Islands. Espiritu Santo Tourism, abgerufen am 17. August 2018.
  4. UNEP Islands Directory (Memento des Originals vom 13. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/islands.unep.ch.
  5. Aore bei GeoNames, geonames.org, abgerufen am 29. Mai 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Seekarte von Aore
  • Karte von Aore mit Gliederung der Insel in sechs Kokospalmplantagen (Plantation Paradise, Lulu Plantation, Lapita Plantation, Picardi Plantation, Freshwater Plantation, Bernier Bay Plantation)
    und sechs andere Gebiete, darunter Aore Island Resort, Chief’s Area und SDA Mission & Academy