Apostolisches Vikariat Istanbul

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Apostolisches Vikariat Istanbul
Karte Apostolisches Vikariat Istanbul
Basisdaten
Staat Türkei
Apostolischer Vikar Massimiliano Palinuro
Emeritierter Apostolischer Vikar Louis Pelâtre AA
Gründung 15. April 1742
Pfarreien 12 (2020 / AP 2021)
Katholiken 17.000 (2020 / AP 2021)
Diözesanpriester 3 (2020 / AP 2021)
Ordenspriester 33 (2020 / AP 2021)
Katholiken je Priester 472
Ständige Diakone 1 (2020 / AP 2021)
Ordensbrüder 37 (2020 / AP 2021)
Ordensschwestern 32 (2020 / AP 2021)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Türkisch
Kathedrale Heilig-Geist-Kathedrale
Anschrift Papa Roncalli
Olcek Sokak 83
Harbiye
80230 Istanbul, Turkiye
Website http://www.katolikkilisesi.org/#

Das Apostolische Vikariat Istanbul (lat.: Apostolicus Vicariatus Istanbulensis) ist ein in der Türkei gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Istanbul. Von 1925 bis 1974 gab es keinen eigenen Apostolischen Vikar und der jeweilige Apostolische Delegat (Nuntius) versah die Aufgaben des Apostolischen Vikars als Apostolischer Administrator.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Vikariat wurde am 15. April 1652 als Apostolisches Vikariat Konstantinopel durch Innozenz X. begründet. Es umfasste damals den gesamten Nahen Osten und Nord- und Zentralafrika (Türkei, Zypern, Griechenland, Ägypten, Arabien, Palestina und der Balkan). 1669 wurden die Gebiete des aufgelösten Erzbistums Kreta hinzugefügt. Das Vikariat gab am 27. Juni 1762 durch Clemens XIII. eines Teil seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariats Aleppo ab. Die neuerrichtete Apostolische Präfektur Trapezunt wurde am 13. März 1845 aus Gebieten des Apostolischen Vikariats gegründet. Am 28. August 1874 wurden Gebiete für die Neugründung des Bistums Kreta abgetrennt. Das Vikariat gab am 16. März 1926 Teile seines Territoriums an das Bistum Skopje ab. Zwei Tage später wurden Thrakien und Makedonien durch das Breve In sublimi Principis von Papst Pius XI. zur Errichtung des neuen Apostolischen Vikariats Saloniki abgegeben. Mit dem Breve Quae ad christiani gründete Pius XI. am 20. Juni 1931 aus weiteren Gebieten des Vikariats die Mission sui juris Trapezunt. Das Apostolische Vikariat Konstantinopel wechselte am 30. November 1990 zu seinem heutigen Namen.

Apostolische Vikare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]