Appeldorn

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St. Lambertus-Straße
Burg Boetzelaer

Appeldorn ist ein Ortsteil der Stadt Kalkar am linken unteren Niederrhein. Er liegt im Südosten des Gebietes der Stadt Kalkar in der Rheinniederung. Ende 2018 hatte Appeldorn 1546 Einwohner.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Naturschutzgebiet Boetzelaer Meer, einem ehemaligen Rheinarm, liegt Burg Boetzelaer, eine zum Hotel umgebaute ehemalige Wasserburg, die auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Im Garten wächst ein Mammutbaum (Naturdenkmal Kalkar ND06).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im nahegelegenen Klever Reichswald und im Umfeld des heutigen Ortes fand im Frühjahr 1945 die sogenannte Schlacht im Reichswald statt. In dieser Schlacht um den Niederrhein wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Am 1. Juli 1969 wurde Appeldorn nach Kalkar eingemeindet.[2]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Appeldorn ist Standort der Zuckerfabrik Pfeifer & Langen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eines der sehenswertesten Gebäude im Ort ist die St.-Lambertus-Kirche. Sie besteht aus einem alten und einem neuen Teil.

Am Fatimaweg, im Außengebiet des Dorfes, befindet sich eine Fatima-Kapelle. An diesem Weg befindet sich ebenfalls ein besonders dicker Birnbaum (Naturdenkmal Kalkar ND 07).

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Appeldorn wuchs in den 1950er und 1960er Jahren der Politiker Jürgen Möllemann auf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günther J. Bergmann: Kalkar – der Stadtführer für das Zentrum und die Stadtteile. Mit Fotos von Bernd Mörsen und Karten und Zeichnungen von Karl-Heinz Rottmann. Mercator Verlag, Duisburg 2002, ISBN 3-87463-337-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Appeldorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtportrait. Stadt Kalkar, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 79.

Koordinaten: 51° 43′ N, 6° 21′ O