Arabkir

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Wappen von Jerewan
Wappen von Jerewan
Arabkir (Արաբկիր)
Distrikt von Jerewan
Arabkir in Jerewan
Arabkir in Jerewan
Fläche 11,45 km²
Einwohner 114.900 ( 2022)
Bevölkerungsdichte 10.035 Einwohner/km²
Eingemeindung  1925
Website yerevan.am/en/districts/arabkir
Politik
Bürgermeister Aram Asatjan[1]

Der Bezirk Arabkir (armenisch Արաբկիր) ist ein Distrikt in Jerewan, der Hauptstadt von Armenien.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arabkir hat eine Fläche von 12,35 km². Es liegt nördlich des Stadtzentrums und grenzt im Norden und Westen an den Fluss Hrasdan, im Süden an den Bezirk Kentron, im Osten an den Bezirk Kanaker-Zeytun und im Nordosten an den Bezirk Awan.

Es ist einer der am dichtesten besiedelten Distrikte von Jerewan. 2005 betrug die Bevölkerungszahl Arabkirs 131.600, davon waren 59.100 Männer und 72.500 Frauen.[2] 2011 hatte Arabkir 130.600 Einwohner.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arabkir wurde am 29. November 1925 als Dorf von Armeniern gegründet, die im Völkermord von 1917 aus Arapgir in der osmanischen Provinz Malatya vertrieben wurden.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof von Arabkir liegt an der Bahnstrecke Jerewan–Sotk und diente früher als „Nordbahnhof“ von Jerewan. Seit den Auseinandersetzungen in Folge der Unabhängigkeit Armeniens weisen Strecke und Bahnhof nur noch sporadisch Betrieb auf.[3]

Panorama

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezirksverwaltung von Arabkir arbeitet seit 2005 offiziell mit Le Plessis-Robinson zusammen, einem Vorort von Paris (Frankreich). Ferner wird seit 2006 auch mit dem Zentraldistrikt von Riga (Lettland), Antwerpens Deurne-Bezirk (Belgien) und der Stadt Şişli in Istanbul (Türkei) zusammengearbeitet. Die Bezirksverwaltung hat mit all diesen Städten und Bezirken Zusammenarbeitsvereinbarungen unterzeichnet.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.yerevan.am/en/districts/arabkir/ (Abruf 9. Januar 2020)
  2. Offizielle Website Arabkirs. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. November 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.arabkir.am (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Vgl.: Neil Robinson: World Rail Atlas. Bd. 8: The Middle East and Caucasus. 2006. ISBN 954-12-0128-8, S. 6, Anm. 1.
  4. Offizielle Website Arabkirs. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. November 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.arabkir.am (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Koordinaten: 40° 12′ 28″ N, 44° 30′ 21″ O