Arbeitsdatei

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Die Arbeitsdatei (englisch work file) ist in der Informationstechnologie eine Datei, die digitale Daten von einem Datenverarbeitungsprozess entgegennimmt und sie an einen anderen Prozess übergibt.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff wird unterschiedlich verwendet. Einerseits kann darunter eine beliebige Datei verstanden werden, die vom Nutzer geöffnet wurde und von ihm bearbeitet wird,[1] andererseits wird darunter eine temporäre Datei verstanden, die digitale Daten von einem Datenverarbeitungsprozess entgegennimmt und sie an einen anderen Prozess übergibt.[2] Auch eine Datei, die in den SPSS-Dateneditor eingelesen wurde und dort „residiert“, wird Arbeitsdatei genannt.[3]

Dateinutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Je nach Betriebssystem lässt sich eine Arbeitsdatei wie jede andere Datei nutzen, also speichern, bearbeiten, übertragen oder komprimieren.

Abgrenzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Arbeitsdatei darf nicht mit dem Arbeitsspeicher verwechselt werden, bei dem es sich um einen Datenspeicher von Computern handelt, der die gerade ausgeführten Computerprogramme oder Teile hiervon enthält.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Detlef Jürgen Brauner/Robert Raible-Besten/Martin Weigert, PC-Anwender-Lexikon, 1999, S. 23
  2. Armin Heinzl/Friedrich Roithmayr, Wirtschaftsinformatik-Lexikon, 2004, S. 165
  3. Peter P. Eckstein, Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, 2019, S. 67