Argentré

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Argentré
Argentré (Frankreich)
Argentré (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Pays de la Loire
Département (Nr.) Mayenne (53)
Arrondissement Laval
Kanton Bonchamp-lès-Laval
Gemeindeverband Laval Agglomération
Koordinaten 48° 5′ N, 0° 38′ WKoordinaten: 48° 5′ N, 0° 38′ W
Höhe 55–128 m
Fläche 36,77 km²
Einwohner 2.873 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 78 Einw./km²
Postleitzahl 53210
INSEE-Code
Website www.argentre.fr

Bürgermeisteramt (Mairie) seit 2007
(Ehemaliges Pfarrhaus)

Argentré ist eine französische Gemeinde mit 2873 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Mayenne in der Region Pays de la Loire und gehört zum Arrondissement Laval. Die Bewohner werden Argentréens und Argentréennes genannt.

Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Argentré liegt auf einem Hügel am rechten Ufer der Jouanne. Südlich des Ortes verläuft die Autoroute A81 (L'Armoricaine).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1884 wurde in einem Steinbruch ein Schatz aus den 4. oder 5. Jahrhundert gefunden, das Grab eines reichen Römers mit einem Sarg aus beschlagenem Holz. Die Fundstücke des Grabes werden im Musée des Sciences in Laval aufbewahrt.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2019
Einwohner 999 1043 1246 1844 2160 2325 2625 2825

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1843 gebauten Kalköfen von Rocher wurden 1980 stillgelegt. Zwei der Öfen wurden 1987 zerstört.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte mit Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert, seit 1910 in Teilen als Monument historique klassifiziert
  • Schloss Hauterive aus dem 13. bis 18. Jahrhundert, seit 1989 in Teilen als Monument historique eingeschrieben

Gemeindepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1992 ist Argentré mit der Gemeinde Babenhausen in Bayern verschwistert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Mayenne. Flohic Editions, Band 1, Paris 2002, ISBN 2-84234-135-X, S. 67–71.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Argentré – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Argentré. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 29. Juni 2023 (französisch).