Arlo Parks

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Arlo Parks, November 2019

Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho (* 9. August 2000 in Hammersmith, London), bekannt unter ihrem Künstlernamen Arlo Parks, ist eine britische Sängerin und Songwriterin.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arlo Parks hat Vorfahren in Nigeria, im Tschad und in Frankreich. Ihre Mutter wurde in Paris geboren. Parks sprach Französisch, bevor sie Englisch lernte.[1][2]

Als Inspiration nennt sie unter anderem Sylvia Plath, James Baldwin und Ezra Pound, als musikalische Vorbilder Radiohead und Erykah Badu.[3][4]

2018 begann sie, Demoaufnahmen auf der Plattform BBC Music Introducing hochzuladen, die noch unbekannten Musikern ohne Vertrag die Gelegenheit bietet, ihre Songs im Radio oder auf Festivals vorzustellen. Auf diesem Weg fand sie einen Manager und veröffentlichte im November 2018 die Single Cola, die große Resonanz fand, unter anderem auf Spotify. Im Januar 2019 folgte die Single Super Sad Generation, im März dann Romantic Garbage, bevor im April die EP Super Sad Generation erschien. Parks trat 2019 beim Festival The Great Escape sowie in Glastonbury auf und begleitete Jordan Rakei bei seiner Tour in Großbritannien. Nach weiteren Singles kam im Dezember 2019 die zweite EP Sophie auf den Markt.[1][3]

Im Februar 2020 begann Parks ihre erste eigene Tour, die jedoch wegen der COVID-19-Pandemie abgebrochen werden musste. 2020 erschienen weitere Singles, und im Januar 2021 dann das Debütalbum Collapsed in Sunbeams beim Londoner Independent-Label Transgressive Records.[2]

Arlo Parks gewann im August 2020 einen AIM Independent Music Award in der Kategorie „One to Watch“. Im selben Jahr erhielt sie den „BBC Music Introducing Artist of the Year Award“. 2021 wurde sie für ihr Album Collapsed in Sunbeams mit dem Mercury Prize ausgezeichnet.[5][6] 2022 trat sie auf dem Montreux Jazz Festival auf.[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[8][9]
Collapsed in Sunbeams
 DE1005.02.2021(4 Wo.)
 AT612.02.2021(1 Wo.)
 CH707.02.2021(5 Wo.)
 UK3 
Silber
Silber
11.02.2021(8 Wo.)
My Soft Machine
 DE2302.06.2023(1 Wo.)
 CH6904.06.2023(1 Wo.)
 UK908.06.2023(1 Wo.)

Album[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2021: Collapsed in Sunbeams
  • 2023: My Soft Machine

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2019: Super Sad Generation
  • 2019: Sophie

Literarisches Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Magic Border. Gedichte und Fragmente. Übersetzung Amanda Mukasonga. Berlin : Park x Ullstein, 2023

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Biografie auf Allmusic, siehe Weblinks
  2. a b Jakob Bauer: Gefeierte Newcomerin: Arlo Parks mit ihrem Debüt „Collapsed in Sunbeams“ (Memento des Originals vom 3. Februar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swr.de. SWR2, 29. Januar 2021
  3. a b Andreas Borcholte: Gefühls-Chronistin der Generation Z. Der Spiegel, 28. Januar 2021
  4. Juliane Liebert: Böser Engel. Süddeutsche Zeitung, 28. Januar 2021
  5. Arlo Parks mit Mercury Prize ausgezeichnet (Memento des Originals vom 10. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandfunkkultur.de, deutschlandfunkkultur.de, veröffentlicht und abgerufen am 10. September 2021.
  6. Mark Savage: Mercury Prize 2021: Arlo Parks wins for Collapsed In Sunbeams, bbc.com, veröffentlicht und abgerufen am 10. September 2021.
  7. Stefan Künzli: Jazzfestival Montreux – Zucchero, Rag'n'Bone Man und Arlo Parks sind die Stars des Festivals. Aargauer Zeitung, 1. Juni 2021, abgerufen am 26. November 2022.
  8. Chartquellen: DE AT CH UK
  9. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK