Armenisches Kreuz

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Armenisches Kreuz
Kreuz von Tatev, 908

Armenisches Kreuz (armenisch Հայկական խաչ, Hajkakan chatsch) ist die Bezeichnung für das Kreuz des armenischen Christentums seit dem 6. Jahrhundert. Es ist an den Enden verziert und oft gespalten. Daher wird es auch „blühendes Kreuz“ genannt. Die blühenden Ranken, die aus den Enden der Kreuze hervorbrechen, symbolisieren die Erlösung des Menschen.[1]

Es wurde häufig auf Kreuzsteinen (Chatschkar) abgebildet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Levon Abrahamian, Nancy Sweezy (Hrsg.): Armenian. Folk Arts, Culture, and Identity. Indiana University Press, Bloomington IN u. a. 2001, ISBN 0-253-33704-6, S. 60–70.
  • Josef Strzygowski: Die Baukunst der Armenier und Europa. Ergebnisse einer vom Kunsthistorischen Institute der Universität Wien 1913 durchgeführten Forschungsreise (= Arbeiten des 1. Kunsthistorischen Instituts der Universität Wien (Lehrkanzel Strzygowski). 9). Band 1. Schroll, Wien 1918, S. 257–260.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Armenien: Land der Kirchen, Land der Steine | CHRIST IN DER GEGENWART. Abgerufen am 21. Oktober 2018.
  2. Patrick Donabédian: Dokumentation der Kunststätten. In: Jean-Michel Thierry: Armenische Kunst. Herder, Freiburg (Breisgau) u. a. 1988, ISBN 3-451-21141-6, S. 531.