Armlagerungsschiene

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine Armlagerungsschiene wird für Patienten mit einer Armlähmung, beispielsweise nach einem Schlaganfall, bzw. bei der Behandlung von zentralen und peripheren Paresen, insbesondere in der akuten und sub-akuten Phase eingesetzt.

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Benutzung der Armlagerungsschiene sinkt der Muskeltonus und es kommt zu einer Reduzierung von Verquellungen in den Fingergelenken und im Handgelenk. Ebenso ist eine schmerzfreie Lagerung des paretischen Armes möglich.

Gesetzliche Einordnung und Normen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Armlagerungsschiene ist ein anerkanntes Rehabilitationshilfsmittel nach der Hilfsmittel-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses und ist im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung unter der Produktgruppe 23.10 definiert.[1]

Arm-Lagerungsschiene

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lagerung der betroffenen Hand nach Schlaganfall: Ein zentrales Thema in der neurologischen Rehabilitation. Thiel, Ullrich. Zeitschriftenbeitrag, in Orthopädie-Technik, 62. Jahrgang, Heft 4, April 11
  • Steigerung der Lebensqualität durch eine optimale Hilfsmittelversorgung. Borgmann, Dieter. Zeitschriftenbeitrag in praxis ergotherapie, 18. Jahrgang, Heft 6, Dezember 05

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbands, auf de rWebseite des GKV-Spitzenverbands, aufgerufen am 30. April 2024