Arnswaldt (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Arnswald(t)
Wappen derer von Arnswald(t)

Arnswaldt, auch Arnswald, seltener Arneswalt und Ahrenswald geschrieben, ist der Name eines thüringischen Uradelsgeschlechts mit dem gleichnamigen Stammhaus bei Stolberg im Harz. Die Familie ist eines Stammes und Wappens mit den ausgestorbenen von Ascherode und von Tüticherode. Einige Mitglieder der Familie führten seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert den Titel Freiherr oder Baron.

Keine Stamm- oder Wappenverwandschaft besteht hingegen mit den gleichnamigen, ebenfalls ausgestorbenen, ursprünglich neumärkischen von Arnswald.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stammvater des Geschlechtes ist Bŭrchardus de Hohenstein, der am 4. September 1178 erstmals urkundlich erscheint.[2] Als dessen Bruder wird 1217 Hermanni [...] de Arenswalt[3] genannt, der in dieser Zeit im Arnswald (Aar-Wald oder Adlerwald, in dem Adler hausten) in der Nähe von Uftrungen siedelte, und dort auf dem Schlosskopf dieses Waldes seine Burg baute.[4]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: In Blau ein mit drei roten Rosen belegter silberner schrägrechter Balken. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein offener, wie der Schild bezeichneter Adlerflug, rechts schräglinks und links schräg-rechts.[5]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arnswaldt family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. George Adalbert von Mülverstedt, Adolf Matthias Hildebrandt: Siebmachers großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 6, 5. Abt.: Der abgestorbene Adel der Provinz und Mark Brandenburg, Nürnberg 1880, S. 5, Tfl. 2.
  2. Original im Niedersächsischen Staatsarchiv Wolfenbüttel 25 Urk. 16, gedruckt bei Josef Dolle (Bearb.): Urkundenbuch des Klosters Walkenried. Band 1. Von den Anfängen bis 1300. Hrsg. Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen, Hahn, Hannover 2002, S. 73. ISBN 3-7752-6010-2.
  3. Josef Dolle (Bearb.): Urkundenbuch des Klosters Walkenried. Band 1. Von den Anfängen bis 1300. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen; 210, Quellen und Forschungen zur braunschweigischen Landesgeschichte; Bd. 38, Hahn, Hannover 2002, S. 144. ISBN 3-7752-6010-2.
  4. Güter u. a. in Kelbra (13.–19. Jh.).
  5. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, Band I, Band 53 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1972. ISBN 3-7980-0753-5.