Arthur Johlige

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Arthur Johlige (* 25. Oktober 1857; † 26. Oktober 1937 in Leipzig) war ein deutscher Architekt des Historismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johlige gründete gemeinsam mit August Hermann Schmidt (1858–1942) das Architekturbüro Schmidt & Johlige in Leipzig.

Er wurde vom sächsischen Staat mit dem Ehrentitel Baurat ausgezeichnet.

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den stadtbildprägenden Leipziger Bauten des Büros Schmidt & Johlige gehört Zills Tunnel (1887–1888)[1], der Felsenkeller (1890), das Centraltheater (1902) und das Konfektionshaus Franz Ebert (1902–1904, späteres Kaufhaus Topas, heute eine Filiale der Commerzbank). Von 1903 an lebte er in der von ihm selbst entworfenen Villa Mozartstraße 21a im Leipziger Musikviertel, von der nach Kriegsschäden nur noch das Erdgeschoss erhalten ist. Weitere Bauten im Musikviertel sind das Wohnhaus Beethovenstraße 19 (1887), die Villa Grassistraße 1 (1897–1898) und die Gebäude Schwägrichenstraße 6 (1894, Kriegsverlust) und 15 (1894).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Musikviertel e. V. (Hrsg.): Wohn- & Bürgerhäuser im Leipziger Musikviertel. Sax Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-010-4.
  • Das Leipziger Musikviertel. Verlag im Wissenschaftszentrum Leipzig, Leipzig 1997, ISBN 3-930433-18-4, S. 153–157.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Zills Tunnel im Leipzig-Lexikon. Abgerufen am 4. April 2015.