Arthur von Bothwell

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James Arthur Hepburn von Bothwell, undatierte Fotografie

Alexander James (Jacob) Robert Arthur Hepburn von Bothwell (* 26. Juni 1821 in Kreuznach; † 26. Dezember 1904 in Unkel) war ein Leutnant der preußischen Artillerie, Marineoffizier der Britischen, Preußischen, Norddeutschen und Kaiserlichen Marine, Förderer des Genossenschaftswesens und Lokalpolitiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

James Arthur Hepburn von Bothwell war ein Sohn des Ingenieurs und Lehrers am Kreuznacher Gymnasium James Alexander Hepburn von Bothwell, genannt Pfeifer, und dessen Ehefrau Maria Anna Josefine Schmitt (* 1792),[1] einer Tochter des Kreuznacher Oberbürgermeisters Stanislaus Schmitt (* 1766; † nach 1823) aus Schönthal (ex Valle speciosa)[2] und seiner Frau (⚭ 1791) Katharina Womrath (* 1775).[3] Arthur von Bothwell war fest davon überzeugt, ein Nachkomme von James Hepburn, 4. Earl of Bothwell, Ehemann der Maria Stuart, zu sein.[4]

Eintritt in die Preußischen Armee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arthur von Bothwell trat als Offiziersanwärter in das 2. (Pommersche) Feld-Artillerie-Regiment der Preußischen Armee in Stettin ein. Am 13. Oktober 1842 wurde er Seconde-Lieutenant im 2. Artillerie-Regiment.[5] Noch als Premier-Lieutenant 1852 wurde er in diesem Regiment geführt.[6] Bald (bis 1853) wurde er zur Dienstleistung bei der Marine abkommandiert.[7]

Das Generalkommando des II. Armeekorps in Stettin erhielt 1848 den Befehl, alle geeigneten Leute aus den vorhandenen Truppenteilen an ein provisorisch eingerichtetes „Marine-Bataillon der zweiten Flottillen-Division zu Stettin“ abzugeben; unter den vier bereits eingetretenen Offizieren waren die Artillerie-Lieutenants Karl Christian Galster und Arthur von Bothwell.[8]

1847 heiratete er am Standort seines Artillerie-Regiments in Stettin. Ab dem 1. Oktober 1848 wurde von Bothwell beim Marine-Depot in Stralsund eingesetzt.[9]

Abordnung zum Dienst in der Royal Navy (1851–1853)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

HMS Arrogant, Kiellegung 1848

Aufgrund von Absprachen, die Prinz Adalbert von Preußen getroffen hatte,[10] konnte Bothwell einen Dienst als Seekadett in der britischen Marine antreten, er war von 1851 bis 1853 Midshipman auf der Schraubenfregatte HMS Arrogant[11] unter Captain Stephen Grenville Fremantle, esq. (1810–1860). Das Schiff wurde 1852 in der britischen Baltischen Flotte von Admiral Charles John Napier auf der Ostsee eingesetzt. Die Flotte blockierte die Newa; im September 1854 kehrte Napier mit der Paddelfregatte HMS Gladiator und dem Linienschiff der dritten Klasse HMS Cumberland nach London zurück.[12]

Am 13. Dezember 1852 wurde Seconde-Lieutenant Bothwell vom 2. Artillerie-Regiment zum Premier-Lieutenant befördert.[6] Der Premier Lieutenant v. Bothwell vom 2. Artillerie-Regiment, welcher seit dem Jahre 1851 zur Dienstleistung bei der britischen Marine kommandiert war, befand sich nach Zeitungsmeldungen im März 1853 wieder in Deutschland und war dem Königlichen OberCommando der Marine attachirt. Er werde wahrscheinlich bald definitiv zur Königlichen Marine übertreten.[13] Tatsächlich wurde er am 8. April 1853 zur Dienstleistung bei der Marine kommandiert,[14] und am 21. Dezember 1853 wurde der frühere Premierlieutenant im 2. Artillerie-Regiment von Bothwell als Leutnant zur See 2. Klasse bei der Marine angestellt.[15]

Wilhelmshaven (1854)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte August 1854 logierte Prinz Adalbert von Preußen mit seinem engsten Stab, darunter sein Adjutant Herr Lieutenant v. Bothwell, auf der oldenburgischen Insel Wangerooge.[16]

Übernahme des von Oldenburg an Preußen abgetretenen Jadegebiets durch den Prinzen Adalbert von Preußen am 23. November 1854

Am 23. November 1854 begleiteten der Lieutenant zur See Bothwell, Korvettenkapitän Wilhelm von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, Hauptmann à la suite Karl von Kraewell als Adjutant, sowie die Geheimen Admiralitätsräte Ernst Gaebler und Samuel Gottfried Kerst den Admiral Prinz Adalbert von Preußen bei der Inbesitznahme des zuvor oldenburgischen Kriegshafens Wilhelmshaven für Preußen gemäß dem Jade-Vertrag von 1853. Das Großherzogtum Oldenburg wurde von Innenminister Karl von Berg und Regierungsrat Theodor Erdmann vertreten.[17]

Werft-Besuche in Großbritannien und Frankreich (1855)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1855 lebte der Leutnant zur See 2. Klasse und Adjutant v. Bothwell in Berlin in der Oranienburger Straße 37.[18] Während des Krimkrieges schickte Prinz Adalbert von Preußen seinen Adjutanten,[19] den Premierlieutenant zur See von Bothwell im Juli 1855 mit Plänen der Marineschiffbau-Ingenieure[20] Carl Ludwig Friedrich Randow († nach 1876)[21] und Felix Devrient (1825–1907) für Schraubenfregatten zu Machbarkeits-Recherchen nach Großbritannien und Frankreich.[22]

Teilnahme am Gefecht von Tres Forcas (1856)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem am 7. Dezember 1852 die Stettiner Handels-Brigg Flora unter Kapitän Witt auf der Reise von Newcastle nach Marseille mit Steinkohlen von berbersprachigen Piraten (Beni Julafa-Kabylen) überfallen worden war,[23] wobei der Matrose Maaß getötet wurde,[24] plante Prinz Adalbert von Preußen eine Strafexpedition „zur Beunruhigung der marokkanischen Küste“ („Kanonenbootpolitik“).[25] Der preußische Generalkonsul für Spanien und Portugal Julius von Minutoli unternahm deswegen eine Erkundungsfahrt mit Premierlieutenant von Bothwell.[26] Auf der Fahrt ins Mittelmeer kam es zu einem Zerwürfnis zwischen Prinz Adalbert und Korvettenkapitän Wilhelm von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, der Danzig in Cherbourg verlassen musste.[27]

Am 9. März 1855 wurde von Bothwell unter Belassung in seinem Verhältnis als Adjutant des Oberbefehlshabers der Marine zum Leutnant zur See 1. Klasse befördert.[28] 1856 wohnte der Leutnant zur See 1. Klasse und Adjutant in Berlin in der Linkstraße 37.[29]

Die Landung der SMS Danzig bei Tres Forcas, Gemälde von Alexander Kircher

An dem Gefecht von Tres Forcas an der marokkanischen Küste bei Melilla mit Rifkabylen am 7. August 1856,[30] bei dem Admiral Adalbert von Preußen verwundet wurde, hat als Erster Offizier des Raddampfers SMS Danzig auch der Premierlieutenant Arthur von Bothwell teilgenommen.[31] Ein Offizier und sechs Mannschaftsangehörige der SMS Danzig fielen bei dem Gefecht, die übrigen retteten sich auf dem Schiff nach Gibraltar. Leutnant von Bothwell brachte dabei den schwer verwundeten Adjutanten des Prinzen Adalbert von Preußen Leutnant zur See 1. Klasse Theodor Niesemann († 1856), der später seinen Verletzungen erlag, unter Feuer in das Landungsboot.[32] Am 5. November 1856 kehrte SMS Danzig nach Neufahrwasser (Nowy Port) zurück.[33]

1857 reiste Arthur von Bothwell mit seiner Frau Julie nach Le Havre de Grâce, um den Bau der preußischen Yacht Grille auf der französischen Werft Chantiers et Ateliers Augustin Normand zu überwachen. Carl Loewe besuchte Tochter und Schwiegersohn in der Normandie.[34] Leutnant zur See 1. Klasse bzw. Corvetten-Capitain[35] Bothwell war vom 3. Juni bis 22. Oktober 1858 unter Entbindung von seinem Commando als Adjutant bei SKH Prinz Adalbert erster Kommandant der Grille.[36] 1908 erinnerte Kaiser Wilhelm II. mit einem Tagesbefehl an das 50-jährige Jubiläum dieser Kommandoübernahme.[37] Von Ende 1857[35] bis Oktober 1861[38] war Arthur von Bothwell Corvetten-Kapitän mit dem Rang eines Majors.[39]

Bothwells Nachfolger als Adjutant des Prinzen Adalbert seit März 1857, Leutnant zur See Georg Chüden (1834–1859),[40] starb am 1. Februar 1859 bei einem Pistolenduell gegen den Husarenleutnant Georg von Bock zu Wülfingen (* um 1838; † 1863) in Hannover (ein Gedenkstein befindet sich in Kleefeld). Chüden hatte wie Bothwell in der Royal Navy gedient, am Krimkrieg und am Gefecht von Tres Forcas teilgenommen. Zum militärischen Begräbnis Chüdens am 5. Februar 1859 fuhren Bothwell und viele seiner Kameraden nach Hannover.[41]

Chef des Stabes des Ober-Kommandos der Marine (1859–1862)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 1. Juni 1859 bis 31. August 1859 war Bothwell Kommandant der SMS Danzig. Als Korvettenkapitän Bothwell in dieser Zeit am 7. Oktober 1859[42] mit einem Telegramm aus Swinemünde in die Admiralität der Marine nach Berlin berufen wurde,[43] übergab er das Kommando an seinen Lieutenant zur See 1. Klasse Ludwig Henk.[44] Am 19. November wurde von Bothwell mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chef des Stabes des Ober-Kommandos der Marine beauftragt.[45] In Berlin wohnte Capitain zu See „J. von Bothwell“, Commandeur der Fregatte „Grille“, 1857 bis 1859 in der Eichhornstraße 7.[46]

Am 11. September 1858 traf ein preußisches Geschwader geführt von Prinz Adalbert mit der königlichen Yacht Grille unter dem Kommando von Bothwell,[47] und den beiden Fregatten Thetis und Gefion[48] auf der Fahrt nach Brest zu einem Besuch in Great Yarmouth ein. Capitänlieutenant Prinz Hugo von Schwarzburg-Sondershausen, Capitän Bothwell und weitere Offiziere wurden mittags festlich bewirtet.[49]

Bothwell wurde als Chef des Stabes des Ober-Kommandos der Marine am 18. Oktober 1861 zum Korvettenkapitän mit dem Rang eines Oberstlieutenants (Bezeichnung ab 1898: Fregattenkapitän) befördert.[38] In Berlin war von Bothwell 1861 Mitglied der Großen National-Mutterloge der Preußischen Staaten „Zu den drei Weltkugeln“.[50]

1862 berichtete Berthold Auerbach von seinem „Platz zwischen dem Corvetten-Capitän von Bothwell (ein Nachkomme aus der Familie der Maria Stuartschen Bothwell)[4] und einem Oberst Zimmermann, beide durchaus heitere frohe Naturen mit gesundem Lebensblick“, bei einem Galadiner am 19. Januar anlässlich der Verleihung des Roten Adlerordens im Weißen Saal des Berliner Schlosses in Anwesenheit von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und Königin Elisabeth Ludovika.[51] Von Bothwell wurde an diesem Tag die III. Ordensklasse mit der Schleife (für Inhaber der III. Klasse, die zuvor bereits im Besitz der IV. Klasse waren)[52] und Schwertern (für Kriegsverdienst) am Ring verliehen.[53]

Vom 5. August 1862 bis zum 21. November 1863 war von Bothwell als Nachfolger von Henrik Ludvig Sundevall und Johann Otto Donner Kommandant der Gefion. Er unterhielt 1858 bis 1864 in Berlin eine Wohnung An der Grabenstraße (heute: Reichpietschufer) 30.[54]

Ostasienfahrt der SMS Gazelle (1863–1865)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marine-Denkmal Gibraltar, Eisenguss von Ernst Herter, 1862/63[55]

1862/63 hatte die Gedeckte Korvette Gazelle unter Kapitän zur See Eduard Heldt den Auftrag, ein Denkmal für die sieben Gefallenen des Gefechts von Tres Forcas nach Gibraltar zu bringen.[55] Das Denkmal wurde am 8. Januar 1863 mit einer Rede von Heldt enthüllt.[56] Das Schiff wurde anschließend mit einer Reise nach Ostasien (China und Japan) beauftragt. Heldt und von Bothwell hatten schon am 26. Dezember 1862 ihre Posten tauschen müssen, dies wurde aber erst im Frühjahr 1863 amtlich veröffentlicht.[57] Korvettenkapitän Heldt, neuer Chef des Stabes, wurde als Kommandant von SMS Gazelle durch den bisherigen Chef des Stabes, Korvettenkapitän von Bothwell, abgelöst.[58] Die Expedition nach Ostasien ging auf eine persönliche Initiative von Prinz Adalbert zurück. Bothwell, der an Bord war, muss in letzter Minute – SMS Gazelle lief bereits Gibraltar an – von Prinz Adalbert mündliche Anweisung erhalten haben. Er ging bei seinen Dispositionen davon aus, dass die Gazelle einen anderen Rück- als Hinweg nehmen würde. Auch führte er eine Karte der Pescadores aus der Privatbibliothek des Prinzen mit.[59]

SMS Gazelle verließ nach dem Kommandantenwechsel Ende Januar 1863 Gibraltar und erreichte über Funchal (31. Januar) nach einem Zwischenstopp am 23. März in Rio de Janeiro, wo Kaiser Pedro I. von Brasilien das Schiff besichtigte. Nach Umsegelung des Kaps der Guten Hoffnung lief sie mit der Passatdrift Sumatra an und erreichte am 31. Mai Singapur,[60] verließ Hongkong am 15. Juli, ankerte am 17./18. Juli vor Amoy (Xiamen) und war am 21./30. Juli in Schanghai. Durch Vermittlung des preußischen Generalkonsuls Guido von Rehfues (1818–1894) nahm ab Hongkong der Maler Eduard Hildebrandt an der Reise teil.[61] Das Passieren der Van Diemens-Straße verzögerte ein Taifun, so dass das Schiff Yokohama erst am 8. August erreichte.[62]

SMS Gazelle

Am 8. August 1863 ankerte S. M. S. Gazelle aus China kommend unter Kommandant Kapitän zur See (damals noch Korvettenkapitän) von Bothwell mit dem späteren Generalkonsul des Norddeutschen Bundes Max von Brandt, Legationsrat Joseph Maria von Radowitz, Attaché Leutnant Prinz Theodor Friedrich zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1836–1909) und dem künftigen preußischen Gesandten in Peking Guido von Rehfues an Bord vor Yokohama.[63] Am 21. Januar 1864 wurden in Tokio (Yeddo) die Ratifizierungsurkunden zum preußisch-japanischen Handelsvertrag vom 24. Januar 1861 ausgetauscht.

In der Nähe von Yokohama war ein deutsches Schiff gestrandet und beraubt worden. Der Kommandant der SMS Gazelle, der spätere Kapitän zur See von Bothwell, zog mit einem Landungskorps hin um zu bergen.[64] Er verweigerte unterwegs einem japanischen Daimyō den geforderten Kotau, bot aber eine militärische Ehrenbezeugung (Präsentation der Waffe im Laufschritt) an, wie sie einem preußischen Prinzen gebühren würde.[65] Am 8. September 1863 verabschiedete sich Eduard Hildebrandt von der Besatzung der Gazelle, um mit dem britischen Dampfschiff SS Carthage weiter nach Nagasaki zu reisen.[66]

Die SMS Gazelle verließ die japanische Küste am 11. Februar 1864 Richtung China.[63] In Schanghai erreichte das Schiff am 6. April 1864 der Befehl, wegen des Kriegsausbruchs den Kreuzerkrieg gegen dänische Handelsschiffe zu führen.[62]

Prisenverhandlungen in Hongkong und Tientsin (1864)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf ihrer Fahrt nach Ostasien während des Deutsch-Dänischen Krieges brachte SMS Gazelle am 26. April 1864 auf der Fahrt von Singapur nach Tianjin-Taku die dänische Brigg Caroline[67] auf.[68] In chinesischen Gewässern[69] wurden noch zwei weitere dänische Schiffe (Falk[70] und Cathrine[71]) und am 2. Juni 1864 die dänische 3-Mast-Schonerbark (Barkentine) Chin-Chin[72] gekapert.[73] In Taku an der Mündung des Hai He (Paiho) ging die diplomatische Delegation nach Peking von Bord.[62]

Die Gazelle hatte ihre Prisen in der Bucht von Petchili (Běi Zhílì) gemacht, mit Ausnahme der Chin-Chin, die vor Amoy (Xiamen) aufgebracht worden war. Als dieses Schiff im Juni 1864 unter preußischer Flagge als Prise nach Hongkong kam, zahlten sich die konsularischen Abmachungen von Waldemar von Raasløff für die Dänen aus. Konsul George Johan Helland (1830–1906) in Hongkong protestierte erfolgreich und Gouverneur Sir Hercules Robinson gab die Chin-Chin für Dänemark frei. Nachdem im Juni 1864 ein Prisengericht in Tientsin (Tianjin), Hauptstadt der Provinz Zhili, zusammengetreten war und über die dort von der „Gazelle“ aufgebrachten dänischen Fahrzeuge Falk, Caroline und Cathrine entschieden hatte,[74] wurden die von der Gazelle gekaperten Schiffe Karoline und Kathrine freigegeben und segeln danach eine Zeit lang als Handelsschiffe unter preußischer Flagge. Der Sønderburger Schooner Falk wurde von dem preußischen Bevollmächtigten verkauft. Die Gazelle ging am 13. Juni 1864 nach „Tschiffu“[75] (Yantai-Zhifu) ab.[76]

Rückkehr nach Deutschland, Stationschef in Kiel (1867–1869)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1864 wurde die Stelle des „Korvettenkapitäns“ Bothwell von der Marinekommission des Preußischen Abgeordnetenhauses nach einem Bericht der linksliberalen Volks-Zeitung aus dem Marine-Etat gestrichen, weil er kein Seemann, sondern vor einigen Jahren noch Leutnant bei der reitenden Artillerie gewesen sei.[77] Tatsächlich bekleidete Bothwell 1864 nach fünfzehnjährigem Dienst in der Marine nicht mehr die Stelle eines Korvettenkapitäns mit Oberstlieutenantsrang, sondern war inzwischen Kapitän zur See mit Oberstenrang geworden.[77] Im Mai 1865 kehrte SMS Gazelle nach Deutschland zurück.[63]

1866 wurde der mit dem Roten Adlerorden III. und IV. Klasse, dem Preußischen Kronenorden III. Klasse, dem Militär-Ehrenzeichen, I. Klasse, und dem Ehren-Komtur- und Ehren-Kleinkreuz des Oldenburgischen Haus- und Verdienstordens[78] dekorierte[79] Capitain zur See (à la suite zur Stammdivision der Flotte der Ostsee gestellt) Bothwell als Commandant der SMS Gefion aufgeführt.[80] Im März 1866 wurde er als Kommandant der SMS Gefion zum neugebildeten preußischen Geschwader im Kriegshafen Kiel versetzt.[81] Der schnelle Friedensschluss am 23. August 1866 verhinderte eine Teilnahme des Geschwaders am Preußisch-Österreichischen Krieg, und es wurde am 17. September wieder aufgelöst.[82]

Stationskommando der Marinestation der Ostsee in Kiel
Fregatte Thetis vor Anker, 1867

Am 30. März 1867 wurde Kapitän zur See von Bothwell zum Kommandanten der Segelfregatte Thetis als Artillerieschulschiff ernannt.[83] Bereits am 20. Oktober 1867 wurde Bothwell unter Entbindung von dem Kommando der Fregatte SMS Thetis mit der Vertretung des als Präses zum Marineministerium abkommandierten Chefs der Marinestation der Ostsee, Konteradmiral Eduard von Jachmann, beauftragt.[84] Chef der Marinestation der Ostsee der Marine des Norddeutschen Bundes in Kiel war er von 1867 bis 1869, zugleich blieb er Adjutant des Prinzen Adalbert von Preußen. Er wohnte mit seiner Familie in Kiel-Vorstadt in der Friedrichstraße (1905 umbenannt in: Herzog-Friedrich-Straße) 15.[79] Im April 1868 erhielt er das Kommando über SMS Thetis zurück.[85] Etwa 200 Abgeordnete aller Parteien des Deutschen Zollparlaments und des Zollbundesrats, davon ein Viertel mit ihren Ehefrauen reisten am 24. Mai 1868 zu einer Besichtigung der Norddeutschen Marine mit einem Sonderzug von Berlin über Hamburg nach Kiel. Von Bothwell übernahm selbst eine Führung über SMS Thetis. Unter den Besuchern waren der hessische Beauftragte Karl Hofmann, die Minister Joseph von Linden, Graf August zu Eulenburg und August von der Heydt, Graf Otto II. von Solms-Laubach, nicht aber Otto von Bismarck.[86]

Am 26. Juni 1869 wurde Kapitän zur See Arthur von Bothwell aus dem aktiven Dienst verabschiedet und mit Pension zur Disposition gestellt.[87]

Ruhestand in Unkel (1873–1904)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkunde der Grundsteinlegung zu den Kellereianlagen des Unkeler Winzervereins, 1899, mit Unterschriften von Bothwell, Kircharz, Biesenbach und der Firma Raiffeisen & Cons.

Arthur von Bothwell erwarb 1873 das Freiligrathhaus in Unkel. Er gründete 1874 – orientiert am Genossenschaftskonzept des Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der ebenfalls im Landkreis Neuwied wirkte –, mit u. a. dem Arzt Matthias Kirchartz (1837–1906) den Unkeler Spar- und Darlehenskassenverein (aufgegangen in der VR Bank Rhein-Mosel eG), 1884 wurde er Erster Beigeordneter in Unkel und damit Stellvertreter der Bürgermeister Oscar Theodor von Altrock (1832–1891) und Gustav Biesenbach (DZP).[88] 1895 war er im Gasthaus Zur Löwenburg (später Hotel-Restaurant Unkeler Winzerverein am Markt) an der Gründung der Winzergenossenschaft Unkeler Winzerverein beteiligt (aufgelöst 1975).

Oberstleutnant Adolf Freiherr von Knobelsdorff und seine Frau Juliane, geborene von Rabe, aus Breslau erwarben um 1870 von Kapitän Bothwell ein großes Grundstück in Unkel, auf dem sie Haus Rabeneck (spätere Villa Blumenthal) und eine weitläufige Parkanlage mit Gärtnerhaus und Jansenschem Bruchsteinhaus errichten.[89]

In Unkel war „der Freiherr von Bothwell“ sehr beliebt, auch bei der Schuljugend, und wurde „der alte Oberst“ genannt, da er nicht mit einem Handelskapitän verwechselt werden sollte.[90][91]

Varia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1863–1876 in Japan tätige Hamburger Kaufmann Arthur Richard Weber porträtierte Arthur von Bothwell in seinen Lebenserinnerungen[92] als „Kapitän von Gehrkens“ einer S. M. S. Fehrbellin in Yokohama.[93] Der in Altona geborene Weber reiste offenbar eine Strecke als „dänischer Gefangener“ auf dem deutschen Schiff mit.

Der Berliner Maler und Grafiker Paul Meyerheim soll „eine Küstenfahrt auf der preußischen Kriegscorvette ‚Die Gazelle‘ in der Gesellschaft des Capitains Bothwell von Danzig nach Norwegen“ mitgemacht haben.[94]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Valentin Robert Georg James Arthur von Bothwell heiratete am 14. August 1847 in der Sankt Jakobikirche der Garnisons-Kirchengemeinde Stettin Julie Loewe (1826–1920), eine Tochter von Carl Loewe und der Sängerin Auguste Emilie Laura Lange (1806–1895) aus Stettin. Kinder, geboren in Stettin:

  1. Sarah Ada Marie Hedwig von Bothwell (* 13. August 1848; † 1930), verheiratet mit Oberst Julius Mebes (1831–1870)
  2. Jacob (James) von Bothwell (* 14. Dezember 1849; † nach 1869).[95] Es dürfte sich bei ihm um den „sehr jugendlichen Leutnant Bothwell“ handeln, der von Alfred Tesdorpf[91] in einem etwas unklaren Zusammenhang erwähnt wurde: Seinetwegen „kam es zu dieser Zeit (d. h.: nach 1864) mal zwischen Vater Bothwell und (Korvettenkapitän) (Andreas Anker) Schau zu einer Duellforderung, die gütlich beizulegen bei dem Starrsinn der beiden würdigen Kommandanten sehr schwer hielt“.[90] Unterlieutenant zur See von Bothwell wohnte 1869 in Kiel bei seinen Eltern[79] und diente auf dem Rad-Aviso Preußischer Adler.[96] 1870 wird sein Abgang aus der Marine vermerkt.[97]

Carl Loewe komponierte um 1850 einen Bothwell-Marsch für Klavier (ohne op.) und das Lied Der Wanderer auf Bothwell Castle. In: Schottische Lieder für Clarinette und Pianoforte (Op. 112, Nr. 2), das er „seinem lieben Schwiegersohne Arthur von Bothwell“ widmete. Er starb 1869 in der Wohnung seiner Kinder in Kiel. Dem Korvettenkapitän Prinz Wilhelm von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, einem Freund seines Schwiegersohnes, widmete Loewe die Ballade Das Vaterland (op. 125, Nr. 8).[98] Dem Prinzen Adalbert von Preußen widmete er das 1856 komponierte Preußische Marinelied (Hohenzoller-Album, Nr. 13), das er durch seinen Schwiegersohn überreichen ließ.[99]

Würdigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1907 gibt es eine Bothwellstraße in Kiel-Gaarden.[100] Auch in Unkel gibt es eine Von-Bothwell-Straße.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mitteilung des Marineministers von Roon zum Bericht des Korvettenkapitäns von Bothwell aus Yokohama vom 13. August 1863; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin (III. HA Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten II Handelspolitische Abteilung, Handels- und Schifffahrtsverhältnisse mit Japan und Siam, Bd. 1, Nr. 5093)
  • Offiziersakte Arthur von Bothwell (26.6.1821 - 1900); Bundesarchiv Freiburg im Breisgau (MSG 225 Hildebrand, Hans.- Sammlung zu Geschichte, Organisation und Stellenbesetzung der deutschen Marinen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, Personalia zur Geschichte der Kaiserlichen Marine, Offiziere der Kaiserlichen Marine, Band 7 Buchstaben A - L)
  • Versorgungsakte Bothwell, Jakob Arthur Robert von, Kapitän zur See, 1869–1922; Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin (IV. HA, Rep. 7 Offizierswitwenkasse und andere militärische Versorgungsstellen, Buchstabe B, Nr. 1465)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Kossak: Prof. Hildebrandt's Reise um die Erde: Nach seinen Tagebüchern und mündlichen Berichten erzählt, Band II. Otto Janke, Berlin 1867 (Google-Books).
  • Karl Ferdinand Batsch: Zur Vorgeschichte der Flotte. In: Marine-Rundschau 7 (1896), S. 775–786 und 887–899, bes. S. 729 und 735f (Google-Books).
  • Karl Ferdinand Batsch: Admiral Prinz Adalbert von Preußen. Kurt Brachvogel, Berlin 1890 (Google-Books).
  • Alexander Heye: Die Marine-Infanterie vom 23. Dezember 1849 bis 1. Oktober 1890. Mittler, Berlin 1891, bes. S. 48 f. (Google-Books).
  • Ranglisten der Königlich Preußischen Marine aus den Jahren 1848 bis 1864. E. S. Mittler, Berlin 1894 (Google-Books)
  • Paul Koch: S. M. S. „Danzig“. In: Marine Rundschau. 5, 1894, S. 117–134 und 169–181, bes. S. 173–175 (Google-Books).
  • Paul Koch: Preußens Ruderkanonenboote. In: Marine-Rundschau 6, 1895, S. 140–155 (Google-Books).
  • Paul Koch: Die „Arkona“-Klasse. In: Marine-Rundschau 7, 1896, S. 727–746, bes. S. 729 (Google-Books).
    • (wiederabgedruckt): ders.: Beiträge zur Geschichte unserer Marine. NF. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1900, S. 3.
  • Joseph Maria von Radowitz: Aufzeichnungen und Erinnerungen aus dem Leben des Botschafters Joseph Maria von Radowitz. Band I 1839 - 1877 (= Deutsche Geschichtsquellen des neunzehnten Jahrhunderts. 15). Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1925, S. 58 und 63 (Nachdruck Biblio, Osnabrück 1967) (Digitalisat der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
  • Kay Larsen: Den danske Kinafart. Gad, Kopenhagen 1932 (Nachdruck Saga Egmont, Kopenhagen 2018), S. 155f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Josef Ruland: Ferdinand Freiligrath 1876–1976. Rommerskirchen, Bonn-Bad Godesberg 1976 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  • Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien. Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band I. 3. Auflage Mundus Verlag, Ratingen 1993 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  • Rudolf Vollmer: James Arthur von Bothwell (1821–1904). In: Heimatjahrbuch des Landkreises Neuwied. 2007, S. 200–203.
  • Wilfried Meitzner: Seekapitän Arthur von Bothwell (1821–1904), in: Unkeler Geschichtsbote Nr. 24, Mai 2015, S. 39–40.
  • Hans Otto Horch (Hrsg.): Berthold Auerbach. Briefe an seinen Freund Jakob Auerbach. Band I. Rütten & Loening, Frankfurt am Main 1884, S. 218 f. (Google-Books; Neuausgabe Walter de Gruyter, Berlin 2014, S. 53 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arthur von Bothwell – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Josef Ruland: Ferdinand Freiligrath 1876–1976. Verlag Rommerskirchen, Bonn-Bad Godesberg 1976, S. 116.
  2. Joseph Kehrein (Hrsg.): Biographisch-literarisches Lexikon der katholischen deutschen Dichter, Volks- und Jugendschriftsteller im 19. Jahrhundert, Bd. II. Leo Woerl, Zürich u. a. 1871, S. 107 (Google-Books); Axel Kuhn: Linksrheinische deutsche Jakobiner. Aufrufe, Reden, Protokolle, Briefe u. Schriften 1794–1801. Metzler, Stuttgart 1978, S. 344.
  3. Angaben abgerufen über FamilySearch.org am 21. April 2023.
  4. a b Rosemarie Schuder: Deutsches Stiefmutterland: Wege zu Berthold Auerbach (= Jüdische Memoiren 9). Hentrich & Hentrich, Teetz 2003, S. 235: „Von ihm erfuhr Berthold Auerbach zwischen den Gängen des Galadiners in aller Ausführlichkeit die traurige Geschichte des Urahnen James Heburn Graf von Bothwell…“
  5. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für das Jahr 1845. E. S. Mittler, Berlin 1845, Anciennetätsliste, S. 421 (Google-Books).
  6. a b Militär-Wochenblatt 36 (1852), Nr. 52, vom 25. Dezember 1852, S. 236 (Google-Books); Preußische Wehr-Zeitung 5 (1852/53), Nr. 53 (= 456) vom 30. Dezember 1853, S. 2907 (Google-Books).
  7. Ranglisten der Königlich Preußischen Marine aus den Jahren 1848 bis 1864. E. S. Mittler, Berlin 1894, S. 2, 12 u. ö.
  8. Paul Koch: Preußens Ruderkanonenboote. In: Marine-Rundschau. 6, 1895, S. 140–155 bes. S. 151 (Google-Books).
  9. Adolf Jordan: Geschichte der brandenburgisch-preußischen Kriegs-Marine. F. Heinicke, Berlin 1856, S. 243 (Google-Books).
  10. Karl Ferdinand Batsch: Admiral Prinz Adalbert von Preußen. Kurt Brachvogel, Berlin 1890, S. 252 (Google-Books).
  11. Leipziger Zeitung (1851), Nr. 37, vom 6. Februar 1851, S. 703 (Google-Books); Magdeburger Zeitung (1853), Nr. 72, vom 25. März 1852 (Google-Books).
  12. Agramer Zeitschrift 29 (1854), Nr. 212, vom 16. September1854, S. 806 (Google–Books).
  13. Preußische Wehr-Zeitung 5 (1852/53), Nr. 78 (= 481) vom 27. Dezember 1853, S. 3062 (Google-Books).
  14. Preußische Wehr-Zeitung 5 (1852/53), Nr. 84 (= 487) vom 7. April 1853, S. 3100 (Google-Books).
  15. Militär-Wochenblatt 38 (1854), Nr. 8, vom 25. Februar 1854, S. 40 (Google-Books).
  16. Jeversches Wochenblatt (1854), Nr. 68, vom 23. August 1854, S. 494.
  17. Karl Ferdinand Batsch: Admiral Prinz Adalbert von Preußen. Kurt Brachvogel, Berlin 1890, S. 248 (Google-Books).
  18. Adreß-Kalender für die königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam, sowie Charlottenburg. A. W. Hayn, Berlin 1855, S. 210 (Digitalisat der Zentral- und Landesbibliothek Berlin).
  19. Vgl. Militär-Wochenblatt 38 (1854), Nr. 8, vom 25. Februar 1854, S. 173 (Google-Books).
  20. Ranglisten der Königlich Preußischen Marine aus den Jahren 1848 bis 1864. E. S. Mittler, Berlin 1894, S. 18, 36, 38, 42, 57, 67, 69 und 76.
  21. Karl Ludwig Friedrich Randow aus Stettin, auch tätig in Danzig, 1844 Meister der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland zu Berlin, Verfasser von Preußisches Marinelied, vertont von Carl Loewe; Otto Altenburg: Die Anfänge der preußischen Kriegsmarine in Stettin. 2. Auflage Moninger, Karlsruhe 1936, S. 55.
  22. Paul Koch: Die „Arkona“-Klasse. In: Marine Rundschau 7 (1896), S. 727–746, bes. S. 729 (Google-Books) = ders.: Beiträge zur Geschichte unserer Marine. NF. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1900, S. 3.
  23. Wiener Zeitung(1852), Nr. 299, vom 30. Dezember 1852, S. 1194 (Google-Books).
  24. Regensburger Zeitung (1853), Nr. 1, vom 1. Januar 1853, S. 2 (Google-Books).
  25. Karl Ferdinand Batsch: Admiral Prinz Adalbert von Preußen. Kurt Brachvogel, Berlin 1890, S. 238.
  26. Karl Ferdinand Batsch: Admiral Prinz Adalbert von Preußen. Kurt Brachvogel, Berlin 1890, S. 241; Paul Koch: Die Seeexpedition gegen Marokko. In: Marine-Rundschau 6 (1895), S. 1–10, bes. S. 6–9 (Google-Books)
  27. Margret Dorothea Minkels: Reisen im Auftrag preussischer Könige gezeichnet von Julius von Minutoli. Norderstedt 2013, S. 306 (Google-Books).
  28. Militär-Wochenblatt 39 (1855), Nr. 15, vom 14. April 1855, S. 60 (Google-Books); Adolf Jordan: Geschichte der brandenburgisch-preußischen Kriegs-Marine. F. Heinicke, Berlin 1856, S. 248 (Google-Books).
  29. Adreß-Kalender für die königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam, sowie Charlottenburg. A. W. Hayn, Berlin 1856, S. 44 (Digitalisat der Zentral- und Landesbibliothek Berlin).
  30. Auszug aus dem Logbuch der Danzig: Wilhelm Joest: Welt-Fahrten. Beiträge zur Länder- und Völkerkunde, Bd.I. A. Asher, Berlin 1895. S. 343–345 (Google-Books).
  31. Karl Ferdinand Batsch: Admiral Prinz Adalbert von Preußen. Kurt Brachvogel, Berlin 1890, S. 241 und 268–270 (Google-Books).
  32. Heinrich von Holleben: Deutsches Flottenbuch. Erlebnisse eines Seekadetten in Krieg und Frieden. 10. Auflage Springer, Berlin 1905, S. 241 (Google-Books).
  33. Paul Koch: S. M. S. „Danzig“. In: Marine Rundschau 5 (1894), S. 117–134 und 169–181, bes. S. 173–175 (Google-Books).
  34. Henry Joachim Kühn: Johann Gottfried Carl Loewe: ein Lesebuch und eine Materialsammlung zu seiner Biographie. Händel-Haus, Halle 1996, S. 143.
  35. a b Nachricht über die Beförderung Allgemeine deutsche Militair- und Marine-Zeitung 1 (1857), Nr. 48, vom 30. November 1857, S. 410 (Google-Books).
  36. Allgemeine deutsche Militair- und Marine-Zeitung 1 (1857), Nr. 23, vom 8. Juni 1857, S. 190 (Google-Books).
  37. Norddeutsche Allgemeine Zeitung 47 (1908), Nr. 130, vom 4. Juni 1908, S. 1 (staatsbibliothek-berlin.de); Jeversches Wochenblatt (1908), Nr. 131, vom 5. Juni 1908, S. 1058 (Digitalisat der Landesbibliothek Oldenburg).
  38. a b Militär-Wochenblatt 46, 1861, Nr. 41, vom 26. Oktober 1861, S. 291 (Google-Books).
  39. Ranglisten der Königlich Preußischen Marine aus den Jahren 1848 bis 1864. E. S. Mittler, Berlin 1894, S. 29, 34, 46 und 51 (Google-Books).
  40. Georg Achaz August Chüden aus Bruchhausen, Sohn des Amtsrichters Friedrich Wilhelm Chüden in Ruthe; Echard Collmann: Schulprogramm des Kurfürstlichen Gymnasiums zu Marburg. Elwert, Marburg 1859, S. 28.
  41. Beilage zu den Wiener Neuigkeiten Nr. 34 9 (1859) vom 12. Februar 1859 (Google-Books).
  42. Magdeburgische Zeitung (1859), Nr. 233, Abendausgabe vom 6. Oktober 1859 (Google-Books).
  43. Königlich Preußischer Staats-Anzeiger (1859), Nr. 160, vom 10. Juli 1859, S. 1281 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  44. Paul Koch: S. M. S. „Danzig“. In: Marine Rundschau 5 (1894), S. 117–134 und 169–181, bes. S. 178 (Google-Books).
  45. Königlich Preußischer Staats-Anzeiger (1859), Nr. 251, vom 23. Oktober 1859, S. 2268.
  46. Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adress-und Geschäftshandbuch für Berlin 3 (1858), A. W. Hayn, Berlin 1858, S. 50; Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adress-und Geschäftshandbuch für Berlin 4 (1859). A. W. Hayn, Berlin 1859, S. 52 (Google-Books) u. a.
  47. Vom 3. Juni 1858 bis 22. Oktober 1858 war Bothwell Kommandant des Aviso Grille; Adolf Jordan: Geschichte der brandenburgisch-preußischen Kriegs-Marine. F. Heinicke, Berlin 1856, S. 248 (Google-Books).
  48. Charles John Palmer: The Perlustration of Great Yarmouth, with Gorleston and Southtown, Band III. G. Nall, Great Yarmouth 1875, S. 197 (Google-Books).
  49. Erste Beilage zu den Berlinischen Nachrichten. Nr. 214, vom 14. September 1858 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  50. Franz August von Etzel: Geschichte der großen National-Mutter-Loge der preußischen Staaten genannt zu den drei Weltkugeln. S. 181 (Google-Books).
  51. Brief an Jakob Auerbach vom 21. Januar 1862 aus Berlin (Google-Books).
  52. Die IV. Klasse des Ordens mit Schwertern war Bothwell am 29. Oktober 1856 für die Teilnahme am Gefecht bei Tres Forcas verliehen worden; Neue Münchener Zeitung (1856), Nr. 265, vom 5. November 1856, S. 1696 (Google-Books).
  53. Beilage zur Nr. 34 der Allgemeinen Zeitung vom 24. Januar 1862, S. 394 (Google-Books).
  54. Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adreß- und Geschäftshandbuch für Berlin, dessen Umgebungen und Charlottenburg. A. W. Hayn, Berlin 1858, S. 50; Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adreß- und Geschäftshandbuch für Berlin, dessen Umgebungen und Charlottenburg. A. W. Hayn, Berlin 1863, S. 52 u. a.
  55. a b K.: Das Denkmal der preussischen Seeleute in Gibraltar. In: Illustrirte Zeitung, Band 39 (1863), Nr. 1007, vom 18. Oktober 1862, S. 288 (Google-Books).
  56. Paul Koch: S. M. S. „Danzig“. In: Marine Rundschau 5 (1894), S. 117–134 und 169–181, bes. S. 176 (Google-Books).
  57. Militär-Wochenblatt 48 (1863), Nr. 9, vom 28. Februar 1863, S. 55 (Google-Books); Preußischer Staatsanzeiger (1863), Nr. 52, vom 1. März 1893, S. 394f (Google-Books).
  58. Adolf Mensing: An Bord der Gazelle nach Yokohama. Ein preußischer Marineoffizier erinnert sich. Hinstorff, 2000, S. 80 (Google-Books;eingeschränkte Vorschau).
  59. Wolfgang Petter: Die überseeische Stützpunktpolitik der preußisch-deutschen Kriegsmarine, 1859–1883. (diss. phil.). Albert-Ludwigs-Universität, München 1975, S. 108 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  60. Königlich Preußischer Staats-Anzeiger (1863), Nr. 166, vom 18. Juli 1863, S. 1469 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  61. Ernst Kossak: Prof. Hildebrandt's Reise um die Erde, Band II. Otto Janke, Berlin 1867, S. 32 und 109.
  62. a b c Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien, Band I. 3. Auflage Mundus Verlag, Ratingen 1993, S. 129.
  63. a b c Alexander Heye: Die Marine-Infanterie vom 23. Dezember 1849 bis 1. Oktober 1890. Mittler, Berlin 1891, S. 48f (Google-Books); Friedrich Hünemörder: Deutsche Marine- und Kolonialgeschichte im Rahmen einer Geschichte der Seefahrt und des Seekrieges. Robert Cordes, Kiel 1903, S. 170 (archive.org) der preußisch-japanische Handelsvertrag wurde jedoch nicht 1864, sondern 1861 abgeschlossen.
  64. Alexander Heye: Die Marine-Infanterie vom 23. Dezember 1849 bis 1. Oktober 1890. Mittler, Berlin 1891, S. 48f datiert die Landungsgänge von Bothwells auf den Oktober 1863.
  65. Alfred von Tirpitz: Erinnerungen. Koehler, Leipzig 1919, S. 3 (Google-Books), datiert „1864“
  66. Ernst Kossak: Prof. Hildebrandt's Reise um die Erde, Band II. Otto Janke, Berlin 1867, S. 199f.
  67. Heimathafen Blankenese.
  68. Albert Röhr: Handbuch der deutschen Marinegeschichte. G. Stalling, Oldenburg / Hamburg Chunxiao Jing 1963, S. 51.
  69. Chunxiao Jing: Mit Barbaren gegen Barbaren. Die chinesische Selbststärkungsbewegung und das deutsche Rüstungsgeschäft im späten 19. Jahrhundert. (europa-Übersee 13). LIT, Münster 2002, S. 63 (Google-Books).
  70. Heimathafen Sønderborg.
  71. Heimathafen Aabenraa Havn.
  72. Heimathafen Sønderborg, später Flensburg, 1865 von chinesischen Piraten geplündert und zerstört.
  73. Albert Röhr: Handbuch der deutschen Marinegeschichte. G. Stalling, Oldenburg / Hamburg 1963, S. 50; Kay Larsen: Den danske Kinafart. Gad, Kopenhagen 1932 (Nachdruck Saga Egmont, Kopenhagen 2018), S. 155f.
  74. Bozner Zeitung (1864), Nr. 159, vom 15. Juli 1864, S. 65 (Google-Books).
  75. Der einzige britische Vertragshafen zwischen Tientsin und Schanghai; Bücher-Anzeiger. In: Organ der Militärwissenschaftlichen Vereine 32 (1886), S. v (Google-Books).
  76. Inn-Zeitung (1864), Nr. 174 vom 2. August 1864, S. 701 (Google-Books)
  77. a b Militärische Blätter 6,45 (1864) vom 10. November 1864, S. 150f (Google-Books).
  78. Militär-Wochenblatt 38 (1854), Nr. 8, vom 25. Februar 1854, S. 173 (Google-Books).
  79. a b c Adressbuch der Stadt Kiel … für das Jahr 1869. C. F. Mohr, Kiel 1869, S. 18 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Kiel).
  80. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für das Jahr 1866. E. S. Mittler, Berlin 1866, S. 605 und 607 (Google-Books).
  81. National-Zeitung 19 (1866), Nr. 148, vom 29. März 1866, Morgenausgabe, Erstes Beiblatt (Google-Books).
  82. Alexander Heye: Die Marine-Infanterie vom 23. Dezember 1849 bis 1. Oktober 1890. Mittler, Berlin 1891, bes. S. 46f.
  83. Militär-Wochenblatt 52 (1867), Nr. 14, vom 3. April 1867, S. 158 (Google-Books); National-Zeitung 20 (1867), Nr. 158 vom 3. April 1867 (Google-Books).
  84. Militär-Wochenblatt 52 (1867), Nr. 74, vom 30. Oktober 1867, S. 650 (Google-Books); National-Zeitung 20 (1867), Nr. 508 vom 31. Oktober 1867, S. 26 (Google-Books).
  85. Patrick J. Kelly: Tirpitz And The Imperial German Navy. University Press, Bloomington & Indianapolis 2011, S. 30 (PDF), (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  86. Das Zollparlament in Kiel. In: Heidelberger Familienblätter. Belletristische Beilage zur „Heidelberger Zeitung“ (1868). Nr. 65 vom 31. Mai 1868, S. 258–260, bes. S. 259 (Digitalisat).
  87. Militär-Wochenblatt 54 (1869), Nr. 55, vom 3. Juli 1869, S. 435 (Google-Books); Amtliche Liste der Schiffe der Kriegs- und Handels-Marine des Norddeutschen Bundes. Georg Reimer, Berlin 1869, S. 14 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  88. Piet Bovy: Bürgermeister Oskar Theodor von Altrock (1832–1891). In: Unkeler Geschichtsbote Nr. 24 (Mai 2015), S. 36–39.
  89. Piet Bovy: Haus Rabeneck und seine Familien von Blumenthal und von Knobelsdorff. In: Unkeler Geschichtsbote Nr. 30 (Juni 2020), S. 1–59.
  90. a b Alfred Tesdorpf: Ernstes und heiteres aus bewegten Lebenserinnerungen eines älteren Seeoffiziers. H. Bohl, Eckardt & Messtorff, Neustrelitz / Hamburg 1906, S. 29 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  91. a b Korvettenkapitän Alfred Tesdorpof (1850–1914), wirkte als Bibliothekar an der Marine-Akademie.
  92. Arw. Solano (Pseudonym): Kontorrock und Konsulatsmütze. Karl Grädener, Hamburg 1886, bes. S. 68, 73–76 und S. 101–107 (sub.uni-hamburg.de;zahlreiche Nachdrucke, darunter: Tokyo 1939 und Otto Harrassowitz, Leipzig 1939).
  93. Kurt Meißner: Ergänzendes zu Kontorrock und Konsulatsmütze. In: Nachrichten der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens 54 (1940). S. 6–9, bes. S. 7 (PDF) nach einer Mitteilung von Ernst August Evers.
  94. M. R. (vermutlich = Max Ring): Ein glücklicher Künstler. In: Die Gartenlaube (1869). Ernst Keil, Leipzig 1869, S. 814–816, bes. S. 816 (Google-Books).
  95. Vielleicht bezieht sich die Akte Regelung von Heimatverhältnissen mit Preußen; Heimatverhältnisse des James Bothwell, genannt Pfeifer zu Heidelberg, 1936; Generallandesarchiv Karlsruhe (233 Badisches Staatsministerium, Bürgerschaft Heimatverhältnisse (1803–1936), Nr. 246) auf diesen Familienzweig.
  96. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee und Marine … für das Jahr 1869. Mittler, Berlin 1860, S. 771 und 775 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  97. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee und Marine … für das Jahr 1870/71. Mittler, Berlin 1871, S. 934 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  98. Max Runze (Hrsg.): Carl Loewes Werke. Gesamtausgabe der Balladen, Legenden, Lieder und Gesänge, Band X Romantische Balladen aus dem höfischen wie bürgerlichen Leben, Bilder aus Land und See. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1810, S. 19 (Google-Books).
  99. Max Runze (Hrsg.): Carl Loewes Werke. Gesamtausgabe der Balladen, Legenden, Lieder und Gesänge, Band V Hohenzollern Balladen und Lieder. Breitkopf & Härtel, Leipzig o. J. [um 1899], S. xxxii (Google-Books).
  100. Christian W. Zöllner: Rund um die Kieler Altstadt. Selbstverlag, Norderstedt 2019, S. 72f (Google-Books).