Artur Szlosarek

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Artur Szlosarek (* 26. Mai 1968 in Krakau) ist ein polnischer Lyriker und Übersetzer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Szlosarek studierte von 1987 bis 1989 Polonistik an der Jagiellonen-Universität in Krakau sowie anschließend Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Heute lebt er in Berlin.

Gedichte veröffentlichte er u. a. in den „Zeszyty Literackie“, in „bruLion“[1], und im „Tygodnik Powszechny“. Sein Debütband „Wiersze napisane“ erschien 1991. Bis heute folgten sieben weitere Bände. Er war Stipendiat der Berliner Akademie der Künste, der Robert-Bosch-Stiftung und des Kultusministeriums der Republik Polen. 1993 wurde er mit dem Preis der Kościelski-Stiftung ausgezeichnet. Seine Gedichte zeichnen sich häufig durch religiös-metaphysische Gedanken aus, die an Autoren wie Czesław Miłosz oder Adam Zagajewski erinnern. Er ist Mitglied des polnischen PEN-Clubs seit 2014.

Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Paul Celan, Walter Benjamin, Franz Kafka und Georg Christoph Lichtenberg.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wiersze napisane (1991)
  • Wiersze różne (1993)
  • Popiół i miód (1996)
  • Camera obscura (1998)
  • List do ściany (2000)
  • Wiersze powtórzone (2002)
  • Pod obcym niebem (2005)
  • święto szparagów (2010)
  • "Ołówek rzeźnika" (2012)
  • Gedichte, in: Jahrbuch Polen 2011 Kultur, hrsg. vom Deutschen Polen-Institut, Wiesbaden 2011.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Artur Szlosarek (* 1968), in: Panorama der Polnischen Literatur IV: Porträts, hrsg. von Karl Dedecius, Zürich 2000, S. 871–873.
  • Artur Szlosarek im Gespräch mit Bernhard Hartmann, in: Sinn und Form 2007, Nr. 6, S. 816–830 (mit einigen Gedichten).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Brulion in der polnischen Wikipedia pl:brulion (czasopismo)