Arvède Barine

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Arvède Barine

Arvède Barine, Pseudonym von Louise-Cécile Vincens, geb. Bouffé (* 17. November 1840 in Paris; † 14. November 1908 ebenda) war eine französische Historikerin, Biographin und Literaturkritikerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arvède Barine war eine Enkelin des unter Napoleon Bonaparte nach Frankreich eingewanderten Schweizer Staatsmannes Stapfer. Verheiratet war sie mit Charles Ernest Vincens (1836–1908). Sie trat mit Übersetzungen aus dem Russischen und Englischen hervor. So übertrug sie aus dem Englischen La Russie contemporaine (1872) von Herbert Barry und aus dem Russischen Souvenirs: enfance, adolescence, jeunesse (1886) von Tolstoi. Sie schrieb Artikel für die Revue politique et littéraire, Revue bleue, Revue des Deux Mondes, Nouvelle Revue u. a. Zeitschriften. In ihren literarischen und kulturgeschichtlichen Essays behandelte sie zumeist ausländische Erscheinungen, gewann im Journal des Débats Eingang mit Abhandlungen über Ibsen und war seit 1899 regelmäßige Mitarbeiterin des Figaro für Frauenfragen und Erziehungswesen. Um die Jahrhundertwende war sie Mitglied der Ligue de la patrie française, die sich als antidreyfusardische Bewegung gegründet hatte.[1] Sie war Ritter der Ehrenlegion.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arvède Barine – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Première declaration de « la Patrie française » et liste des premiers adhérents auf Gallica
  2. VINCENS. In: Base Léonore. Abgerufen am 1. September 2023 (französisch).