Arve-Fahrzeugbau

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Lastkraftwagen mit Anhänger vor dem Gebäude von Arve-Fahrzeugbau;
Fotografie von Gerhard Dierssen, 1950

Die Heinrich Arve Fahrzeugbau,[1] kurz Arve-Fahrzeugbau genannt, war ein Unternehmen, das Anhänger, Wohnwagen und Spezialfahrzeuge lieferte.[2] Zum Programm zählten Aufbauten zur Herstellung von Tanklöschfahrzeugen (TLF) für verschiedene Feuerwehren[3] sowie Wohnanhänger, sogenannte „Weekend trailers“. Sitz der Firma war die Stadt Springe am Deister[4] unter der Adresse Hamelner Straße 6.[5] Beim Kraftfahrt-Bundesamt hat der Fahrzeughersteller Heinrich Arve Fahrzeugbau die Schlüsselnummer 0771.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste bei Arve gebaute Löschfahrzeug war ein LF 8, das im März 1957 bei der Feuerwehr Bennigsen in Dienst gestellt wurde.[6] 1965 stellte Arve erstmals in Deutschland ein TLF vor, dessen Feuerlöschpumpe hydrostatisch angetrieben wurde.[3] Ebenfalls in den 1960er Jahren stellte Arve die feuerwehrtechnische Ausrüstung für das von Hanomag-Henschel produzierte Tragkraftspritzenfahrzeug TSF/F 35.[7]

In den Jahren von 1973 bis 1976 fertigte die Arve Fahrzeugbau für die Hamburger Feuerwehr die Inneneinbauten für insgesamt 19 Mercedes-Benz/Hanomag-Henschel (HHF) Kleinlöschfahrzeuge vom Typ L 306 D.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arve-Fahrzeugbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b kba.de: Verzeichnis der Hersteller von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern - numerisch - Stand: 15. Januar 2019 (Memento des Originals vom 2. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kba.de (PDF; 1,19 MB), abgerufen am 11. Juni 2019.
  2. Heinrich Kalisch, Hans Heinrich Seedorf: Zeitzeugengeschichte von Springe. 1925 bis 1956. Vorkriegszeit, Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit. Ereignisse und Geschichten in und aus der alten Stadt, Springe: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe, 2001, ISBN 978-3-00-008648-9 und ISBN 3-00-008648-X, S. 299; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. a b Ulrich Cimolino (Herausgeber), Hanswerner Kögler: Einsatzfahrzeuge für Feuerwehr und Rettungsdienst. Typen. Ausführung und taktischer Einsatzwert, 1. Auflage, Landsberg: Verlag ecomed Sicherheit, ISBN 978-3-609-68667-7, S. 30, 67, 69; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Meier's Adreßbuch der Exporteure und Importeure, Grävenwiesbach: Dudy; 1960, S. 34; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. ABC der deutschen Wirtschaft: Industrie. Business-to-Business-Ausgabe. 1993/1994, Darmstadt: ABC-der-deutschen-Wirtschaft-Verlagsgesellschaft, 1993, S. IR–2583; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  6. www.feuerwehr-bennigsen.de: Geschichte der Ortsfeuerwehr von 1925–2011@1@2Vorlage:Toter Link/www.feuerwehr-bennigsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 12. Juni 2019.
  7. Internationales Verkehrswesen, Bände 20–21, Darmstadt; Frankfurt am Main: Tetzlaff, 1968, S. 208; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  8. Manfred Gihl: Einsatzfahrzeuge der Hamburger Feuerwehr 1960 bis heute, Erfurt: Sutton, 2011, ISBN 978-3-86680-767-9, S. 32; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche

Koordinaten: 52° 12′ 27″ N, 9° 32′ 51,4″ O