Asthma (Begriffsklärung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Asthma (von griechisch άσθμα, „das Keuchen“) bezeichnet man eine anfallsweise auftretende, oft hochgradige Atemnot, die verschiedene Ursachen haben kann:

  • Asthma bronchiale ist eine Verengung der Atemwege, die bei einem überempfindlichen Bronchialsystem durch äußere oder innere Reize ausgelöst werden kann. Spricht man von „Asthma“, ist tatsächlich oft das „Asthma bronchiale“ gemeint.
  • Asthma cardiale wird durch vermehrte Blutstauung im Lungenkreislauf bei Linksherzinsuffizienz ausgelöst. Die Anfälle treten meist nachts im Liegen auf, also bei Zunahme des venösen Rückflusses oder des zentralen Blutvolumens.
  • Asthma nasale wird durch Erkrankungen der Nasenhöhle hervorgerufen und kann zu Asthma bronchiale führen. Von dieser Form spricht man nur selten.
  • Asthma spasticum oder Asthma spasmodicum, vorwiegend auf Spasmen beruhende, meist psychogene Asthma bronchiale
  • Asthma uraemicum entsteht durch eine Urämie infolge seröser Durchtränkung der Lungen (erhöhte Durchlässigkeit der Alveolar- und Kapillarwandungen; eventuell mit kardialer Komponente).