Atiak

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Atiak (Uganda)
Atiak (Uganda)
Atiak
Atiak (Uganda)

Atiak (auch Attiak oder Attiack) ist ein Flüchtlingslager nördlich der Stadt Gulu im Norden Ugandas, das seit etwa 1997 besteht.

Bei dem Atiak-Massaker am 20. April 1995 erschossen LRA-Kämpfer etwa 300 Zivilisten.

Die ungefähr 26.000 Einwohner (Stand: 2007), die vor der Lord’s Resistance Army geflohen sind, sind von Lebensmittellieferungen mildtätiger Organisationen abhängig.

In Atiak befindet sich eine Poliklinik, die für einen Einzugsbereich von 100.000 Personen ausgelegt ist. Einem Bericht des ugandischen Gesundheitsministeriums von Dezember 2006 zufolge mangelt es dieser Poliklinik noch an der erforderlichen Ausstattung.[1] Die internationale Hilfsorganisation Médecins sans frontières unterstützt mit ihren nationalen Sektionen die medizinische Arbeit in Atiak.[2]

Die Zeit berichtete im Dezember 2007 über einen Besuch Wolfgang Niedeckens in Atiak.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bericht des ugandischen Gesundheitsministeriums (Dez. 2006)@1@2Vorlage:Toter Link/www.oag.go.ug (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch; PDF; 485 kB)
  2. Bericht über die Arbeit einer Ärztin von Ärzte ohne Grenzen in Atiak (Memento vom 19. Oktober 2007 im Internet Archive).
  3. Die Zeit, 6. Dezember 2007, S. 27

Koordinaten: 3° 15′ N, 32° 8′ O