August Busse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

August Busse (* 27. Januar 1839 in Berlin; † 9. Januar 1896 ebenda, vollständiger Name: August Wilhelm Martin Heinrich Busse) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August Busse wurde als Sohn des Architekten Carl Ferdinand Busse geboren und wurde wie seine Brüder Carl und Conrad ebenfalls Architekt. Seine Ausbildung erhielt er bei seinem Vater, sowie bei Gustav Möller und Hermann Ende. Von 1857 bis 1861 besuchte er die Berliner Bauakademie mit einer abschließenden Bauführer-Prüfung. Nach Studienreisen nach Belgien, Frankreich und Italien war er ab 1862 in Aachen und bei A. Kümmritz in Berlin praktisch tätig. Im Februar 1867 machte er die Baumeister-Prüfung. Zwischen 1867 und 1876 arbeitete er sowohl im Marine- und Handelsministerium und in der Ministerial-Baukommission als auch als Stadtbaumeister in Görlitz und als Privatbaumeister. 1876 wurde er Garnison-Bauinspektor im Kriegsministerium und 1879 Regierungsrat im Reichskanzleramt für Staatsbauten. 1884 wurde er Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat im Reichsamt des Innern. Zusammen mit Friedrich Adler und Reinhold Persius war er Mitglied der Sachverständigenkommission für den Reichstagsbau. Ab 1889 war er als Geheimer Oberregierungsrat zuständig für Staatsbauten des Deutschen Reichs.

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geheimer Ober-Regierungsrath A. Busse †. In: Centralblatt der Bauverwaltung, 16. Jahrgang, Nr. 3 (18. Januar 1896), S. 25–26.
  • Uwe Kieling: Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jahrhundert, S. 15, Berlin 1986.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Untersuchungshaftanstalt Moabit in der Landesdenkmalliste (Memento des Originals vom 5. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de
  2. Kaiserliches Patentamt in der Landesdenkmalliste Berlin (Memento des Originals vom 8. Februar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlin.de
  3. Reichsversicherungsamt in der Landesdenkmalliste (Memento des Originals vom 1. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de
  4. Gesundheitsamt, Berlin. (Aus: Atlas zur Zeitschrift für Bauwesen, hrsg. v. Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Jg. 50, 1900)