August Pieper (Architekt)

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Friedrich Wilhelm August Pieper (* 20. Januar 1844 in Linden; † 29. April 1891 in Hamburg[1]) war ein deutscher Architekt, der in Dresden, Köln und Hamburg arbeitete.[2]

Er absolvierte seine Schulausbildung in Hamburg, studierte an der Polytechnischen Schule Hannover und an der Technischen Hochschule Wien bei Friedrich von Schmidt. 1867 kam er auf Vermittlung Schmidts nach Dresden, wo er die Entwürfe für die Christuskirche in Deuben lieferte. Danach gestaltete er die Anglikanische Kirche und verschiedene Villen an der Goethestraße, heute Gret-Palucca-Straße, in Dresden. 1873 siedelte er nach Köln über und kam 1879 nach Hamburg.

August Pieper war ein Bruder des Ingenieurs Carl Pieper (1842–1901), der in den 1880er Jahren ebenfalls in Hamburg lebte und arbeitete.

Bauten und Entwürfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Architekten- und Ingenieur-Verein zu Hamburg (Hrsg.): Denkschrift zum 50jährigen Stiftungsfest des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Hamburg am 18. April 1909. Boysen & Maasch, Hamburg 1909, S. 61f. (Kurzbiografie).
  • Fritz Löffler: Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten. E. A. Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.
  • Volker Helas: Architektur in Dresden 1800–1900. Verlag der Kunst Dresden GmbH, Dresden 1991, ISBN 3-364-00261-4.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sterberegister StA Hamburg 3, Nr. 784/1891
  2. Eintrag zu August Pieper im historischen Architektenregister „archthek“, abgerufen am 17. Juli 2010
  3. Christuskirche Deuben. Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Freital, abgerufen am 14. November 2020.
  4. Löffler, S. 474 (Pieper, August, Architekt, Englische Kirche mit St. Aubyn, 1868/1869. S. 353)
  5. Helas (1991), S. 198 (Pieper, August)
  6. Helas (1991), S. 144 (Goethestraße 13. 1869/70 von Pieper).