Augustin Jamund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Augustin Jamund (auch Augustinas Jomantas, Jamontas, Jamundus, polnisch Jamantowitz; * um 1525; † 1576) war ein litauischer lutherischer Geistlicher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jamund war von 1555 bis 1563 lutherischer Pfarrer an der Dorfkirche in Kraupischken (1938–1946; Breitenstein, heute russisch: Uljanowo) und danach litauischer Prediger in Ragnit (Neman).

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Augustin Jamund veröffentlichte einige litauische Gesänge. Er war Erbe der Bibliothek von Martynas Mažvydas. Um 1545 wurde Simonas Vaišnoras sein Nachfolger.[1] In einem Brief von Fürst Albrecht von Preußen vom 3. Januar 1576 schrieb dieser, dass Jomantas das Neue Testament ins Litauische zu übersetzen angefangen habe.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vaclovas Biržiška: Aleksandrynas: senųjų lietuvių rašytojų, rašiusių prieš 1865 m., biografijos, bibliografijos ir biobibliografijos. Band 1, 1960, S. 101.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Napaleonas Kitkauskas: Ragnit: Die Stadt von Martynas Maþvydas (Memento vom 9. Juni 2012 im Internet Archive)
  2. Wolfenbütteler Barock-Nachrichten, Bände 26–27