Aumühle (Schondorf am Ammersee)

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Aumühle
Koordinaten: 48° 4′ N, 11° 6′ OKoordinaten: 48° 4′ 5″ N, 11° 5′ 38″ O
Höhe: 547 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 86938
Vorwahl: 08192

Aumühle ist ein Ortsteil der Gemeinde Schondorf am Ammersee im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einöde Aumühle liegt knapp zwei Kilometer nördlich von Schondorf am Ammersee unmittelbar an der Windach und wird von der Staatsstraße 2055 durchquert.[2] Etwas abwärts an der Windach liegt Gießübl.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Verkaufsurkunde von 1420 wird Aumühle als Aumull erstmals als Bestandteil der Hofmark Greifenberg genannt. Inhaber der Hofmark waren seit 1507 die Herren von Perfall, im Jahr 1761 wird ein Halbhof in Aumühle erwähnt.

Nach der Säkularisation wurde die Einöde im Zuge des zweiten Gemeindeedikts von 1818 Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Unterschondorf im Landgericht Landsberg.

Durch die Zusammenlegung der Gemeinden Oberschondorf und Unterschondorf am 1. Januar 1970 wurde Aumühle Ortsteil der neu entstandenen Gemeinde Schondorf am Ammersee.[3] Heute befinden sich neben den älteren Wirtschaftsgebäuden auch ein Discounter und ein Drogeriemarkt in Aumühle.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  2. BayernAtlas. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 782.