Aurox Linux

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Aurox Linux
Screenshot von Aurox 11.0
Entwickler eingestellt
Lizenz(en) GPL und andere Lizenzen
Akt. Version 12 (August 2006)
Abstammung GNU/Linux
↳ Red Hat Linux
↳ Fedora
↳ Aurox
Sonstiges Sprache: mehrsprachig
aurox.org[1]

Aurox Linux war die bekannteste Linux-Distribution aus Polen. Lizenziert ist Aurox unter GPL. Die Entwicklung von Aurox Linux wurde Ende Oktober 2006 eingestellt,[2] eine Fortführung durch die Firma Coba Solutions, die die Distribution aufgebaut hat, kam nicht zu Stande. Als Nachfolger wurde aber von einigen Entwicklern die Distribution Jazz Linux gestartet.

Konzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aurox Linux basierte ursprünglich auf Fedora, brachte jedoch viele eigene Komponenten und einen eigenen Kernel mit. Die Distribution wurde in Polen entwickelt und erschien quartalsweise als Zeitschrift des polnischen Linux+-Magazins mit der jeweils aktuellen Version und etlicher zusätzlicher Software auf 7 CDs, 1 DVD und ergänzenden Tipps, zudem stand die aktuelle auch zum kostenlosen Herunterladen mit vermindertem Umfang in Form von ISO-Abbildern zur Verfügung. Sie unterstützte die meisten europäischen Sprachen. Die letzte Version war Aurox 12 vom September 2006.

Zielsetzung des Projekts war es, eine Distribution zu schaffen, die speziell auf europäische Anforderungen zugeschnitten ist. Außerdem wurde sehr viel Wert auf Kompatibilität mit Notebooks gelegt, so dass alle wichtigen Technologien unterstützt wurden, wie beispielsweise ACPI oder W-LAN. Aurox Linux ermöglichte zudem als eine von wenigen Distributionen das Abspielen von CSS-Verschlüsselten Video-DVDs ohne Nachinstallation weiterer Programme oder Codecs.

Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Version Name Datum
8.0 Starter 13. November 2002
9.0 Sunrise 21. Mai 2003
9.1 Fire 15. September 2003
9.2 Water 21. November 2003
9.3 Wind 4. April 2004
9.4 Storm 1. Juni 2004
10.0 Amber 6. Oktober 2004
10.1 Quicksilver 14. Februar 2005
10.2 Azurite 18. April 2005
11.0 12. September 2005
11.1 Zeus März 2006
12.0 New Technology September 2006

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.aurox.org (Memento vom 24. Juni 2011 im Internet Archive)
  2. Aurox ist tot, es lebe Jazz Linux. Pro-Linux News