Ausgabe (Zeitschrift)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ausgabe war ein von Armin Hundertmark zwischen 1976 und 1983 in Berlin und Köln herausgegebenes, unregelmäßig erscheinendes avantgardistisches Literatur- und Kunstmagazin.

Weitere herausgeberische Mitarbeiter waren Ludwig Gosewitz, Dietmar Kirves und Brigitte Roberts.

Erscheinungsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausgabe erschien im Ausgabe-Verlag Berlin für die Nr. 1, Mai 1976; Nr. 2, Sept. 1976; Nr. 3,1978; Nr. 4, 1979, Nr. 5, Nov. 1980 (in Köln); Nr. 6, 1982; Nr. 7(1983/84), Oktober 1983. Damit stellte sie ihr Erscheinen ein. Zuletzt hatte sie eine Auflage von 600 Exemplaren. Die kartonierten Hefte umfassten zwischen 120 und 160 Seiten im Format DIN A5. Einige Hefte enthielten Künstlerpostkarten.

Die Zeitschrift war nicht selbsttragend. Finanziert wurde sie durch zusätzliche auf 20 Exemplare limitierte Extra-Ausgaben mit signierten Originalarbeiten wie Zeichnungen und Collagen einiger der Beiträger.[1]

Konzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausgabe bildete ein internationales Forum für Arbeiten von Fluxuskünstlern, der Konkreten Poesie, der Visuellen Poesie und der Konzeptkunst. Neben den häufig kurzen Texten enthielt sie einen hohen Anteil grafischer Werke in Schwarz-Weiß. Heft 4, 1979, enthält eher thematisch „Bildgeschichten“ oder „Textbilder“, ein Zwischengebiet der visuellen Poesie, jedoch nicht im Sinne von illustrierten Geschichten oder beschriebenen Bildern.[2]

Sie verstand sich nicht auf die Berliner, Kölner oder deutsche Kunstwelt beschränkt, sondern suchte in der Auswahl der Autoren und Künstler die Internationalität. Kunstgeschichtlich umfasste sie einen Rahmen von rund 20 Jahren Avantgarde. Die Beiträger gehörten teilweise direkt zu den in der von Armin Hundertmark 1970 in Berlin gegründeten Edition Hundertmark vertretenen Künstlern des Fluxus.

Autoren und Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nr. 5, 1980, S. 7.
  2. Nr. 4, 1979, S. 2.