Austrian Drug Screening Institute

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ADSI – Austrian Drug Screening Institute GmbH
Gründung 2011
Trägerschaft Universität Innsbruck
Ort Innsbruck, Österreich
Wissenschaftlicher Direktor
Kaufmännischer Geschäftsführer
Günther Bonn
Markus Pasterk
Mitarbeiter 25
Website [1]

Die Austrian Drug Screening Institute GmbH (ADSI) ist eine chemisch-biologische Forschungseinrichtung, die als Bindeglied zwischen Universität und Unternehmen fungiert.[1] Es wurde 2011 mit der Universität Innsbruck als 100%igen Eigentümer gegründet.[2] Gründungsväter waren die beiden Universitätsprofessoren Günther Bonn von der Universität Innsbruck und Lukas Huber von der Medizinischen Universität Innsbruck.

Ziel des Institutes ist es, für Unternehmen aus den Branchen Phytopharma, Phytokosmetik und Phytoernährung Verfahren zu entwickeln oder selbstentwickelte Testsysteme als Forschungsservice anzubieten.[3]

Das Kernbudget für den laufenden Betrieb des ADSI wird zurzeit über Förderung durch die Österreichische Bundesregierung im Wege der Leistungsvereinbarung[4] mit dem Wissenschaftsministerium und der Regierung des Bundeslandes Tirol[5] zur Verfügung gestellt. Wesentliche weitere Mittel erschließen sich aus Aufträgen aus der Wirtschaft und Projektförderungen. Wichtige Fördergeber sind dabei insbesondere die Europäische Kommission mit ihren Forschungsrahmenprogrammen wie H2020 und den Regionalentwicklungsprogrammen wie z. B. Interreg. So nimmt das ADSI u. a. an folgenden EU Projekten teil: PreCanMed[6], Olivnet[7]. Wissenschaftliche Kooperationen gibt es mit den Firmen Bionorica SE aus Deutschland, Cura Cosmetics aus Österreich oder auch der Weleda AG.

Das ADSI ist auch der Nukleus des „Phytovalley Tirol“[8][9], in dem alle pflanzenwissenschaftlichen F&E-Einrichtungen in Tirol gebündelt und mit einer Marke versehen sind. Dazu wurde auch eine eigene jährliche Konferenz eingerichtet: Austrian Summit on Natural Products[10], das 2019 zum zweiten Mal[11][12] veranstaltet wurde und rund 110 Wissenschaftler aus Europa und darüber hinaus nach Seefeld, Tirol, gezogen hat.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ADSI GmbH: ADSI. Abgerufen am 25. Februar 2019.
  2. Firmenbuch ABC: ADSI - Austrian Drug Screening Institute GmbH, Innsbruck, Tirol. Abgerufen am 26. Februar 2019.
  3. Stefan Stuppner: Über uns. In: www.adsi.ac.at. Abgerufen am 26. Februar 2019 (deutsch).
  4. Universität Innsbruck: Entwicklungsplan 2016-2018. Universität Innsbruck, Mai 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2019; abgerufen am 25. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uibk.ac.at
  5. Amt der Tiroler Landesregierung: Förderung des Austrian Drug Screening Institutes bis zum Jahr 2021. 9. August 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2019; abgerufen am 26. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tirol.gv.at
  6. Konsortium PreCanMed: PreCanMed - Aufbau einer Plattform für Präzisions-Krebsmedizin. Abgerufen am 26. Februar 2019.
  7. CORDIS | European Commission. Abgerufen am 26. Februar 2019.
  8. Christian Flatz, Stefan Hohenwarter: Phytovalley Tirol blüht auf – Universität Innsbruck. Abgerufen am 26. Februar 2019.
  9. Chemiereport: Das Tal der Pflanzen. In: Seiten 50–51. Josef Brodacz, Rathausplatz 4, 2351 Wiener Neudorf, Januar 2015, abgerufen am 26. Februar 2019.
  10. Welcome – PhytoValley. Abgerufen am 26. Februar 2019 (deutsch).
  11. „Naturapotheke“ im Visier der Wissenschaft. 13. Januar 2018, abgerufen am 26. Februar 2019.
  12. Wissenschaftler diskutieren Qualitätsstandards für Naturprodukte. Abgerufen am 26. Februar 2019.