Automuseum Bad Sassendorf

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Automuseum Bad Sassendorf
Daten
Ort Bad Sassendorf, Deutschland Welt-IconKoordinaten: 51° 35′ 16,2″ N, 8° 9′ 48,6″ O
Art
Eröffnung Juli 1994
Betreiber
Hermann Eckstein
Leitung
Hermann Eckstein

Das Automuseum Bad Sassendorf war ein Museum für Oldtimer in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hermann Eckstein sammelte alte Fahrzeuge, darunter einen Fiat 500 Topolino und ein Kraftrad von Miele. Als er Platzprobleme bekam, reifte der Plan für ein Automuseum. Innerhalb von zwei Jahren wurde ein Gebäude, das vorher für den Landhandel bestimmt war, für den neuen Zweck umgerüstet. Im Juli 1994 eröffnete er das Museum in Bad Sassendorf im Kreis Soest. Es hatte anfangs am Samstag und Sonntag sowie am Mittwochnachmittag geöffnet.[1] Eine zweite Quelle bestätigt die Eröffnung im Jahr 1994 und die Öffnungszeiten.[2] Der offene Mittwoch fiel spätestens 2004 weg.[3] Alle Fahrzeuge waren fahrbereit und wurden für Oldtimerfahrten benutzt.[1]

2003[4] und 2004[3][5] existierte das Museum noch. Danach verliert sich die Spur. Es ist nicht genau bekannt, wann es geschlossen wurde. Laut einer Quelle war es wenige Jahre vor 2015.[6] Auf den im Webarchiv gespeicherten Internetseiten der Stadt Bad Sassendorf im Abschnitt Museen und Galerien findet sich für den 21. August 2004 ein Eintrag,[7] für den 28. November 2004 nicht mehr[8], was auf Schließung 2004 hindeutet.

Ausstellungsgegenstände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fiat 2 B (15/20 HP) von 1914 aus dem Museum im Park des Grönegaumuseums in Melle, hier mit geschlossenem Verdeck
… offen
… und teilweise geöffnet

Auf drei Stockwerken waren rund 50 Fahrzeuge ausgestellt. Der Schwerpunkt lag auf Kleinwagen, es wurden aber auch Motorräder, Motorroller, Nutzfahrzeuge und Kinderautos aus Blech präsentiert.[1] Eine Quelle gab 31 Autos, 15 Motorräder, 1 Fahrrad, 2 Motoren, Traktoren und Tretautos an.[3]

Die folgenden Fahrzeuge waren ausgestellt:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Norbert Bauer: Automuseen und Sammlungen in Europa. Ein Führer durch Historie, Kultur, Design und Technik des Automobils. München 2004.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Reinhard Lintelmann: Int. Automobil- und Motorradgeschichte. In Auto Schau Fenster Ostwestfalen-Lippe. Sonderausgabe 1996. Andreas Glasenapp Verlag, Gütersloh 1996, S. 46–47.
  2. a b Neues Museum. in Motor Klassik, Ausgabe 10/1994, S. 6.
  3. a b c Oldtimermuseen in Deutschland. Teil V. In Oldtimer Markt, Ausgabe 2/2004, S. 176–181.
  4. Alle deutschen Automuseen. In Motor Klassik, Ausgabe 2/2003, S. 8–9.
  5. a b c d e f g h i j k l m n Norbert Bauer: Automuseen und Sammlungen in Europa. Ein Führer durch Historie, Kultur, Design und Technik des Automobils. München 2004, Eintrag D16.
  6. Ludger Tenberge: Nachnutzung für ehemaliges Automuseum zeichnet sich ab Auf soester-anzeiger.de vom 4. Dezember 2015, abgerufen am 8. Oktober 2022.
  7. Museen und Galerien (Memento vom 21. August 2004 im Internet Archive)
  8. Museen und Galerien (Memento vom 28. November 2004 im Internet Archive)