Aya Jaff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Aya Jaff (* 1995 im Nordirak)[1] ist eine Gründerin und Motivationsrednerin. Ihr Themenfokus liegt auf Digitaler Nachhaltigkeit, neuen Technologien und der Gen Z.[2][3]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jaff wurde 1995 in der Region Kurdistan im Nordirak geboren. 1998 kam sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie ist Arbeiterkind.[4]

Mit 17 sah sie den Film “The Wolf of Wall Street”. Der Film inspirierte sie dazu zu recherchieren, ob Geld wirklich so böse ist, wie im Film dargestellt.[5] Daraufhin begann sie zu „traden“ (Aktienhandel) und entwickelte mit einem Team das Trading-Börsenspiel „Tradity“. Damit wollte sie jungen Menschen ermöglichen, sich früh mit dem Thema finanzielle Investitionen auseinanderzusetzen und dementsprechend früh Geld zu investieren. Im Anschluss begann sie ein Informatik-Studium.[6] Sie verlor jedoch die Motivation, immer wieder neue Programmiersprachen erlernen zu müssen und brach das Studium ab. Als einzige Frau bewarb sie sich an der privaten Draper University in Kalifornien für ein Stipendium für Start-Up-Gründer und erhielt dies. Zurück in Deutschland begann sie, Sinologie und Wirtschaftsökonomie zu studieren, da sie fasziniert von den vielen Innovation aus China war.[7]

2019 listete das Wirtschaftsmagazin Forbes Jaff unter den Top „30 Under 30“ im Bereich „Leadership“.[8]

2020 veröffentlichte Jaff den Bestseller „Money Maker – Wie du die Börse für dich entdecken kannst“, in welchem sie einem breiten Publikum Anlagestrategien und entsprechende Tipps näher bringt.[9][10]„Ich bin immer noch der Meinung, dass es keine Milliardäre geben sollte. Aber ich habe das starke Bedürfnis, Menschen dazu zu bringen, sich mit dem System der Börse auseinanderzusetzen.“ 2023 untersuchte Jaff in der Serie „How to get rich“ der ARD das Versprechen vom schnellen Geld und erhielt den Preis „Pioneer of the Year“ der Zeitschrift Glamour. Außerdem war sie im selben Jahr Botschafterin einer Yves-Saint-Lauren-Kampagne mit dem Namen „Liebe ohne Gewalt“, in der sie Frauen darüber aufklären möchte, selbst die Kontrolle über ihr Geld zu übernehmen und sich damit ihre eigene Unabhängigkeit zu sichern.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Condé Nast: GLAMOUR Women of the Year Award: “Pioneer of the Year gesponsert von Dyson” Aya Jaff über soziale Ungerechtigkeit, realistische finanzielle Ziele und Zukunftsvisionen. 2. November 2023, abgerufen am 12. November 2023 (deutsch).
  2. Katharina Hölter, manager magazin: (m+) Autorin Aya Jaff zeigt ihren Kalender: Keine Termine vor 11 Uhr. 12. Juli 2023, abgerufen am 12. November 2023.
  3. Katharina Hölter: (S+) Autorin Aya Jaff zeigt ihren Kalender: »Ich plane keine Termine vor elf Uhr«. In: Der Spiegel. 10. Juli 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 12. November 2023]).
  4. Finanzexpertin Aya Jaff im Interview über toxische Beziehungen und finanzielle Sicherheit. 12. Mai 2023, abgerufen am 12. November 2023.
  5. Condé Nast: Das macht Aya Jaff mit 24 zu einer der faszinierendsten Unternehmerinnen Deutschlands. 15. September 2020, abgerufen am 12. November 2023 (deutsch).
  6. Aya Jaff. In: Global Female Leaders summit. Abgerufen am 12. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  7. Jannik Waidner: Junge Erwachsene nutzen die Corona-Krise zum Börsen-Einstieg - Bild 2 von 2. In: FAZ.NET. 11. Mai 2020, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 12. November 2023]).
  8. AJOURE´ Redaktion: Aya Jaff: Die „Tech-Queen“ und Erfolgsfrau im Porträt. 20. Mai 2021, abgerufen am 12. November 2023 (deutsch).
  9. Condé Nast: Das macht Aya Jaff mit 24 zu einer der faszinierendsten Unternehmerinnen Deutschlands. 15. September 2020, abgerufen am 12. November 2023 (deutsch).
  10. n-tv NACHRICHTEN: Aya Jaff - Coderin im Selbststudium. Abgerufen am 12. November 2023.
  11. Aya Jaff: Lebenslauf, Bücher und Rezensionen bei LovelyBooks. Abgerufen am 12. November 2023.