Ayegui

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Gemeinde Ayegui - Aiegi
Wappen Karte von Spanien
Ayegui (Spanien)
Ayegui (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Navarra Navarra
Provinz: Navarra
Comarca: Montejurra
Gerichtsbezirk: Estella-Lizarra
Koordinaten: 42° 39′ N, 2° 4′ WKoordinaten: 42° 39′ N, 2° 4′ W
Höhe: 489 msnm
Fläche: 9,61 km²
Einwohner: 2.488 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 259 Einw./km²
Gründung: 958
Postleitzahl(en): 31240
Gemeindenummer (INE): 31041 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Pamplona
Verwaltung
Amtssprache: Baskisch / Spanisch
Bürgermeister: Leo Camaces Murillo
Website: www.ayegui.org
Lage des Ortes

Ayegui (kooffiziell Aiegi auf Baskisch) ist eine spanische Gemeinde in Navarra, zwei Kilometer von der Stadt Estella-Lizarra und rund 45,5 km von der Hauptstadt Pamplona entfernt. Der Ort liegt am nordöstlichen Fuß des 1.048 Meter hohen Berges Montejurra, von dem man einen prächtigen Rundblick über die Gegend hat. Die Autovía A-12 von Pamplona nach Logroño führt direkt am Ort vorbei. Die Bevölkerung belief sich im Jahr 2012 auf 2.100 Einwohner.[2]

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 11. Jahrhundert. Aus dem Mittelalter stammt das Kloster Santa María la Real de Irache (spanisch Monasterio de Santa María la Real de Irache), 400 Meter südwestlich vom Ortszentrum. Es ist ein ehemaliges Benediktiner-Kloster und liegt am Camino Francés des Jakobsweges, im Mittelalter eine wichtige Pilgerherberge. Das ehemalige Kloster ist mittlerweile als Baudenkmal eingestuft worden.[3] Zurzeit wird in einem Teil der früheren Klostergebäude das navarrische Volkskunde-Museum Museo Etnológico de Navarra „Julio Caro Baroja“ eingerichtet.[4][5] Darüber hinaus sollen andere Teilbereiche zu einem Parador-Hotel umgewandelt werden.[6]

Das Weingut Bodegas Irache mit 150 Hektar Anbaufläche ist ein wichtiger Arbeitgeber am Ort und wurde im Jahr 1891 gegründet. Heute gehört das Untergebiet namens "Tierra Estella" zu den wohl besten Gebieten der Herkunftsbezeichnung Navarra für die Herstellung von Qualitätsweinen mit großem Ausbaupotential. Die Region mit ihren Weinlagen versorgte schon im 12. Jahrhundert das Königshaus von Navarra mit Wein. Bekannteste Rebsorten des Gebietes sind Tempranillo, Garnacha, Cabernet Sauvignon, Merlot, Graciano und Weißweine mit den Rebsorten Viura, Chardonnay und Malvasia. Die Geschichte der Weinkellerei verläuft parallel zum gleichnamigen Kloster, in dem einst das erste Pilgerhospital des Jakobswegs eingerichtet wurde.[7]

Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Quelle:INE-Archiv - grafische Aufarbeitung für Wikipedia

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Gemeindedaten, aufgerufen 31. August 2012 (es)
  3. Monasterio de Santa María de Irache – Kloster Santa María in Irache (Memento des Originals vom 5. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spain.info – Kunst und Kultur. Baudenkmäler: Sehenswürdigkeiten in Navarra, Spanien, auf www.spain.info (deutsch)
  4. Museo Etnológico Julio Caro Baroja de Irache -Ayegui- auf www.navarra.es (spanisch)
  5. Homepage des Museo Etnológico de Navarra (spanisch)
  6. „Economía/Empresas.-Gobierno navarro y el Estado firman escritura para convertir Monasterio de Irache en Parador Nacional“, elEconomista.es, 5. Dezember 2006 (spanisch)
  7. Webseite der Bodega Irache (es/en/fr/de)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]