Büttelei Uffheim

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Die Büttelei Uffheim war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein historischer Verwaltungsbezirk im unteren Elsass.

Umfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Büttelei Uffheim gehörten die Dörfer Uffheim[Anm. 1] und Durstel.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die „Büttelei“ entsprach in ihrer Funktion einem kleinen Amt.

Bei den beiden Teilungen der Herrschaft Lichtenberg, die um 1330 und im Jahr 1335 stattfanden, wird die Büttelei als Bestandteil dieser Herrschaft genannt. Sie wird dabei dem Landesteil der „mittleren Linie“, den Nachkommen Ludwigs III. von Lichtenberg zugewiesen.[2] 1396 war die Büttelei dann teilweise Teil des Pfandes für die Mitgift anlässlich der Heirat von Adelheid von Lichtenberg, Tochter von Johann IV. von Lichtenberg, mit Johann von Finstingen.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fritz Eyer: Das Territorium der Herren von Lichtenberg 1202–1480. Untersuchungen über den Besitz, die Herrschaft und die Hausmachtpolitik eines oberrheinischen Herrengeschlechts. In: Schriften der Erwin-von-Steinbach-Stiftung. 2. Auflage. Band 10. Pfaehler, Bad Neustadt an der Saale 1985, ISBN 3-922923-31-3 (268 Seiten, Im Text unverändert, um eine Einführung erweiterter Nachdruck der Ausgabe Strassburg, Rhenus-Verlag, 1938).

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Ort konnte (noch) nicht identifiziert werden, ist aber keinesfalls identisch mit dem gleichnamigen Uffheim im oberen Elsass. Es handelt sich vermutlich um eine Wüstung (vgl.: Eyer, S. 55, Anm. 27).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eyer, S. 55, 116, 240.
  2. Eyer, S. 79.
  3. Eyer, S. 103.